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HORIZONT-Ranking: Digitale Medien treiben Umsatz

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Frankfurt am Main (ots)

2,2 Prozent Umsatzplus der Top-100-Medienhäuser / Wechsel in der 
Spitzengruppe
Die 100 größten deutschen Medienunternehmen haben im vergangenen 
Jahr in Summe einen Umsatz von 62,2 Milliarden Euro erwirtschaftet. 
Das entspricht einem Plus von 2,2 Prozent gegenüber 2006 und von 7,5 
Prozent im Vergleich zu 2005. Dieses Ergebnis liefert die seit 20 
Jahren exklusiv von HORIZONT, Zeitung für Marketing, Werbung und 
Medien (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main), erhobene Rangliste 
der Medienhäuser in Deutschland.
Nachdem etliche Medienhäuser in Vorjahren Rekordzahlen gemeldet 
hatten, entwickelte sich das Geschäftsjahr 2007 demnach eher zäh. An 
der Spitze des Rankings steht - wenig überraschend - auch 2007 
Bertelsmann. Der Medienmischkonzern steuert allein rund 30 Prozent 
zum Umsatz der Top 100 bei. Allerdings musste die Zentrale in 
Gütersloh nach dem Rekordjahr 2006 dieses Mal ein Umsatzminus von 2,8
Prozent vermelden.
Rund zwei Drittel der aufgeführten Medienfirmen konnten ihren 
Umsatz steigern. Allen voran der TV-Konzern Pro Sieben Sat 1 Media, 
der mit 2,7 Milliarden Euro (plus 29 Prozent) zum zweitgrößten 
deutschen Medienunternehmen aufgestiegen ist und sowohl Axel Springer
(plus 8,5 Prozent) als auch Holtzbrinck (plus 10,9 Prozent) überholt 
hat. Einen weiten Sprung nach vorne macht die Verlagsgruppe Weltbild 
- von Platz 9 im Vorjahr auf Rang 6, nur knapp hinter den TV-Sendern 
RTL und ZDF.
Jeder dritte Euro im Ausland
Die HORIZONT-Analyse zeigt, dass das internationale Geschäft 
weiter an Bedeutung gewinnt - jedoch nur für bestimmte Medienhäuser. 
Vor allem Verlage mit starkem Zeitschriftenschwerpunkt expandieren 
kräftig im Ausland. So verdienen die Bertelsmann-Beteiligungen Gruner
+ Jahr und Motor Presse Stuttgart, der größte deutsche Fachverlag 
Springer Science + Business Media und die Bauer Verlagsgruppe 
zwischen 45 und 60 Prozent ihres Umsatzes auf fremdem Boden. Im 
Durchschnitt der Top 100 ist es jeder dritte Euro. Umgekehrt erwarten
laut HORIZONT-Umfrage viele Befragte, dass internationale Investoren 
und branchenfremde Firmen in zunehmendem Maße den deutschen 
Medienmarkt entern werden.
Digitalisierung beginnt sich auszuzahlen
Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck zählt mit einem Plus von 
fast 11 Prozent zu den wachstumsstärksten Medienfirmen 2007. Sie 
verdankt dies vor allem der guten Entwicklung im Feld "Bildung und 
Wissenschaft" sowie der steigenden Bedeutung der digitalen Medien. 
Die damit erzielten Erlöse von 177 Millionen Euro (Vorjahr: 28 
Millionen) machen einen Anteil von knapp 7 Prozent am Gesamtumsatz 
aus. Auch für andere Verlage zahlen sich die Investitionen ins 
Onlinegeschäft aus. So klettert bei Burda der Umsatzanteil der 
digitalen Medien auf beachtliche 16,3 Prozent, bei der Spiegel-Gruppe
sind es 7,3 Prozent, bei Axel Springer 6,1 Prozent.
Das komplette Ranking "Die größten deutschen Medienunternehmen 
2007" sowie eine ausführliche Analyse veröffentlicht HORIZONT in 
Ausgabe 31/2008, ET: 31. Juli 2008. Auszüge können Nutzer ab 
Donnerstag auch unter www.horizont.net/medienhaeuser abrufen.
Kontakt: Dr. Jochen Zimmer, Redaktion HORIZONT / Telefon 069 
7595-2695 / E-Mail  zimmer@horizont.net / Internet www.horizont.net

Pressekontakt:

Kontakt:
Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag
dfv Unternehmenskommunikation
Birgit Clemens
Mainzer Landstraße 251
60326 Frankfurt/Main
Telefon: 069 / 7595 - 2051
Fax: 069 / 7595 - 2055
E-Mail: presse@dfv.de

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