Neues Medikament schützt Tumorpatienten vor Knochenkomplikationen
Nürnberg (ots)
Patienten, die an einem bösartigen Tumor leiden, sind durch die Diagnose 'Krebs' und die Erkrankung an sich schon deutlich gezeichnet. Kommt es im Verlauf der Krankheit dann auch noch zu Komplikationen, reduziert sich die Lebensqualität noch weiter. Für Männer mit Prostatakrebs oder Frauen mit Brustkrebs zählen hierzu beispielsweise Knochenkomplikationen, etwa Knochenschmerzen bis hin zu Knochenbrüchen. Bisher waren Ärzte weitgehend machtlos und konnten das Auftreten dieser Komplikationen nur schwer verhindern. Jetzt können Patienten neue Hoffnung schöpfen. Der Grund: Ein neues Medikament aus der Novartis-Forschung ist offenbar in der Lage, dass Auftreten dieser Knochenkomplikationen zu verhindern oder zumindest deutlich hinauszuzögern. Hierauf hat Professor Schlimok aus Augsburg auf einer Veranstaltung in Nürnberg hingewiesen. Eine besondere Eigenart verschiedener bösartiger Tumoren ist, dass sie sich nicht auf ihren ursprünglichen Entstehungsort beschränken. Über Blut- und Lymphgefäße schickt der Tumor seine Zellen in den übrigen Organismus, und bildet dort Tochtergeschwülste (Fachbez.: Metastasen). Eine Metastasierung in das Skelettsystem wird sehr häufig beim Prostatakrebs und beim Mammakarzinom beobachtet.
Warum Knochenmetastasen gefährlich sind
Die Tochterabsiedlungen in den Knochen können aus mehreren Gründen gefährlich für den betroffenen Patienten sein: durch die von den Tumorzellen in Gang gesetzten Umbauprozesse im Knochenstoffwechsel gewinnen Zellen, die den Knochen abbauen (Fachbez.: Osteoklasten) sozusagen die Oberhand. Die Folge: der Knochen wird entkalkt, wird immer poröser, Schmerzen entstehen. Doch nicht nur die Schmerzen machen den Patienten zu schaffen. In vielen Fällen ist der Knochen dermaßen entkalkt, dass es zu krankhaften Knochenbrüchen (Fachbez.: pathologische Fraktur) kommt. Ein wichtiges Ziel in der Tumortherapie ist es daher, neben der Behandlung des eigentlichen Tumors auch die gefährlichen Komplikationen zu verhindern.
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