Ärzte der Welt warnt: "Die Klimakrise ist eine der größten Bedrohungen für die Gesundheit weltweit."
München/Glasgow (ots)
Das Thema Gesundheit in alle Maßnahmen zum Klimaschutz miteinbeziehen und ärmere Länder dabei unterstützen, die Folgen der Klimakrise zu bewältigen: Dazu fordert Ärzte der Welt führende Politiker*innen anlässlich des Klimagipfels COP26 im schottischen Glasgow auf.
"Die Klimakrise ist eine der größten Bedrohungen für die Gesundheit weltweit. Naturkatastrophen werden häufiger und Luftverschmutzung verursacht mehr Atemwegserkrankungen. Auch Krankheiten, die durch verunreinigte Lebensmittel oder Wasser entstehen, sowie zum Beispiel durch Insektenstiche übertragene Krankheiten nehmen zu", so der Ärzte der Welt Netzwerk-Koordinator für Advocacy, Valentin Grünwald, am Rande der Konferenz.
Weitere Folgen der Erderhitzung sind Armut, Lebensmittelunsicherheit und Hunger. Dabei sind die Teile der Weltbevölkerung am schlimmsten von den Konsequenzen betroffen, die am wenigsten dazu beigetragen haben: marginalisierte Gruppen und Menschen, die in armen Ländern leben.
Als eines von vielen Beispielen hebt Ärzte der Welt den Südsudan hervor. Dort haben die schwersten Überflutungen des vergangenen Jahrzehnts die herrschende Hungersnot noch verstärkt. Seit Mai mussten dort rund 466.000 Menschen ihre Heimat verlassen.
Repräsentant*innen von Ärzte der Welt nehmen als akkreditierte Beobachter*innen an dem Gipfel teil. Dabei stellt sich die humanitäre Organisation auch der eigenen Verantwortung. Am 8. November spricht der Koordinator für Klimafragen der spanischen Sektion von Ärzte der Welt, Javier Ramírez, darüber, wie Nichtregierungsorganisationen ihren eigenen CO2-Fußabdruck verringern können.
Über Ärzte der Welt: Arzte der Welt ist eine humanitäre Organisation, die sich in über 70 Ländern weltweit mit medizinischen Projekten und politischer Arbeit für das Menschenrecht auf Gesundheit einsetzt.
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