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cbm Christoffel-Blindenmission e.V.

Boote wurden bis zu 200 Meter ins Landesinnere geschleudert

Bensheim / Sri Lanka (ots)

Von schrecklichen Verwüstungen und
erschütternden Schicksalen berichtet Tita Hahn-Godeffroy,
Mitarbeiterin der Christoffel-Blindenmission (CBM), aus dem von den
Flutwellen stark zerstörten Sri Lanka. Die 27-jährige Frankfurterin
koordiniert die Hilfsmaßnahmen der im südhessischen Bensheim
ansässigen Organisation und deren Partner. Erste Anlaufstelle
Hahn-Godeffroys war der im Süden der Insel gelegene Ort Tangalle, in
dem mindestens 2.000 Familien obdachlos wurden. Die Zahl der
Vermissten und Toten ist dort noch nicht ermittelt, könnte aber an
die 1.000 erreichen. "Um uns herum gibt es nur Schock und
Zerstörung", berichtet die CBM-Mitarbeiterin: "Mir scheint manchmal,
als ob alles, was wir anbieten können, niemals genug sein wird."
Die Christoffel-Blindenmission hat allein für Tangalle 160.000
Euro Soforthilfe bereitgestellt. Das Geld wird für Trinkwasser,
Nahrungsmittel und Notunterkünfte verwendet. Momentan versorgen die
CBM und ihre Partnerorganisationen allein in Tangalle jeden Tag rund
500 Menschen mit einer warmen Mahlzeit.
Auch im Osten der Insel sieht die Lage kaum besser aus: Auf dem
Weg nach Batticaloa bot sich Hahn-Godeffroy ein Bild der Zerstörung:
"In den Städten ist fast nichts stehen geblieben. Es gibt Boote, die
200 Meter weit ins Land gespült wurden, und Häuser, die in der Mitte
durchgebrochen sind." Trotz der deprimierenden Zustände packen die
Bewohner tatkräftig zu: "Die Menschen hier haben mit dem Aufräumen
begonnen, und sie machen bemerkenswerte Fortschritte", so die
CBM-Koordinatorin: "Viele helfen spontan freiwillig mit." Auch viele
Kinder hat die Katastrophe hart getroffen: Der kleine Susanta, der
wegen seiner geistigen Behinderung in einem CBM-Projekt betreut
wurde, hatte keine Überlebenschance: Er ertrank, als die riesige
Welle in das kleine Fischerhaus seiner Familie schwappte. Von der
elfköpfigen Familie sind nur noch vier am Leben. Die jüngste
Schwester, Sanduni, überlebte nur, weil sie von ihrem Vater
geistesgegenwärtig in die Wipfel einer Kokospalme geschleudert wurde.
Alles, was der Familie geblieben ist, ist eine Toilettenschüssel,
eine alte Matratze und eine Hängematte. Um solchen Familien die
einfachsten Lebensgrundlagen - wie eine neue Unterkunft - zu
beschaffen, ist die Christoffel-Blindenmission dringend auf Spenden
angewiesen:
Spendenkonto 5050505, Sparkasse Bensheim (BLZ 509 500 68), 
   Kennwort: "Südasien"
   Weitere Informationen unter www.christoffel-blindenmission.de

Pressekontakt:

Tita Hahn-Godeffroy steht für Interviews in Sri Lanka zur Verfügung.
Sat-Phone: 0088 2165 1190 748
Für Bilderwünsche, weitere Informationen und Interviews: Ulrike Loos,
06251 131 153 oder 0172 6331271

Original-Content von: cbm Christoffel-Blindenmission e.V., übermittelt durch news aktuell

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