"Deutscher Preis für Naturjournalismus" und "Der wilde Rabe" - Die Preisträger sind gefunden!
Hamburg (ots)
Die Deutsche Wildtier Stiftung und die Zeitschrift GEO verleihen am kommenden Samstag auf dem Internationalen Naturfoto-Festival der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (GDT) in Lünen den "Deutschen Preis für Naturjournalismus" und den Sonderpreis "Der wilde Rabe". Die sechsköpfige Jury hat sich dafür entschieden, gleich zwei sehr unterschiedliche Arbeiten auszuzeichnen. Sabine Böhne (STERN) teilt sich mit Susanne Stockmann (TZ) den "Deutschen Preis für Naturjournalismus". Der Artikel "Wipfelstürmer" beschreibt im STERN den Verdrängungskampf der einwandernden Grauhörnchen gegen die heimischen roten Eichhörnchen. Susanne Stockmann hat für ihre TZ-Serie "Wilde Tiere in der Großstadt" Lebensräume heimischer Wildtiere zwischen Rathaus, Hauptbahnhof und Großmarkthalle aufgespürt.
"Bei uns sind gut 200 Artikel aus Tageszeitungen, Magazinen, Fachzeitschriften und Kindermedien eingegangen", sagt Christine Gundlach, Marketingverantwortliche der Deutschen Wildtier Stiftung und Jury-Mitglied. Speziell für Veröffentlichungen in Kinder- und Jugendmedien wurde der Sonderpreis "Der wilde Rabe" ausgelobt. "Denn gerade bei Kindern hat das Wissen über heimische Wildtiere stark abgenommen", sagt Christine Gundlach. Für ihre wöchentlich erscheinende Kinderbeilage in der Berliner Morgenpost erhalten Dr. Pia Heinemann und Sabine Flatau den Sonderpreis "Der Wilde Rabe". "Es hat wieder Spaß gemacht zu sehen, mit wie viel Geschick, Sorgfalt und Witz Journalisten ihre Leser über die heimische Tierwelt informieren. Wenn es in Deutschlands Landschaften so viele Reservate für Tiere gäbe, wie auf deutschen Presseseiten, wäre es um unsere Natur schon besser bestellt", sagt Martin Meister, Chefredakteur von GEO International.
"Der Deutsche Preis für Naturjournalismus" und "Der Wilde Rabe" sollen das Leserinteresse für heimische Wildtiere und die Artenvielfalt vor unserer Haustür wecken", erklärt Gundlach. "In diesem Jahr sind leider nur wenige Internet-Publikationen eingegangen, die Kinder und Jugendliche ansprechen. Es wäre schön, wenn sich das 2010 ändert."
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