Sonderpreis für "Die frechen Spatzen von Berlin" - Deutsche Wildtier Stiftung zeichnet NDR-Produktion auf dem Filmfestival NATURALE aus
Hamburg (ots)
Die Deutsche Wildtier Stiftung hat auf dem 19. Internationalen Filmfestival NATURALE, das vom 3. - 5. Juni 2005 im rheinland-pfälzischen Kusel stattgefunden hat, erstmals einen Sonderpreis vergeben. Ausgezeichnet wurde der Beitrag "Die frechen Spatzen von Berlin" der NDR Naturfilm-Redakteure Thoralf Grospitz und Jens Westphalen. Ausschlaggebend für die Ehrung war die eindrucksvolle Verknüpfung von authentischer Naturdokumentation und spannender Unterhaltung.
Die Naturfilmer Grospitz und Westphalen zeigen die Spatzen als Überlebenskünstler im Großstadtdschungel. Zwei Jahre lang begleiteten sie ein Spatzenpaar und ein "Findelkind" mit der Kamera. Drama, Liebe und Tod - nur wenige Seifenopern können mit dem Leben der Großstadt-Spatzen mithalten. Die Dokumentation geht auch der Frage nach, warum die einstigen Kulturfolger in Städten immer seltener werden und mit welchen Problemen sie vielerorts konfrontiert werden.
Einheimische Wildtiere erlebbar machen
"Unser Engagement im Bereich Naturfilm trägt zur Umsetzung eines unserer wichtigsten Ziele bei: Die Menschen für die Belange der einheimischen Wildtiere zu sensibilisieren. Durch Filme wie "Die frechen Spatzen von Berlin" werden einheimische Wildtiere auf authentische und zugleich faszinierende Weise gezeigt. Den meisten Menschen ist nicht bewusst, dass der einst so allgegenwärtige Spatz aus unseren Städten zu verschwinden droht.", so Sven Holst, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier Stiftung.
Der Spatz verschwindet aus deutschen Städten
Bestandsrückgänge um bis zu 70% brachten den Spatz bereits auf die Vorwarnstufe der Roten Liste bedrohter Arten in Deutschland. Bereits seit fünf Jahren bildet daher der Spatz einen der Arbeitsschwerpunkte der Deutschen Wildtier Stiftung.
Der auch Haussperling genannte Vogel ist eine der sieben Profilarten der Deutschen Wildtier Stiftung, die typische Lebensräume unserer Kulturlandschaft repräsentieren. Im Arbeitsprogramm der Stiftung steht der Spatz für den Lebensraum "Siedlung".
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