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VNG AG

Universitäten in Moskau* und Leipzig wollen russisch-deutsches Institut für Energiepolitik und Energiewirtschaft gründen
VNG und Russische Gasgesellschaft RGO** unterstützen Projekt als Praxispartner

Moskau/Leipzig (ots)

"Die Ausbildung von Spezialisten für
Weltwirtschaft, Finanzwesen und internationales Management für die
Brennstoff- und Energiewirtschaft soll ein Hauptziel für das geplante
»Russisch-Deutsche Institut für Energiepolitik und Energiewirtschaft«
sein", sagte Dr. Klaus-Ewald Holst, Vorstandsvorsitzender der VNG -
Verbundnetz Gas AG, Leipzig, heute in Moskau. Anlass war die
Unterzeichnung einer entsprechenden Vereinbarung zur Gründung des
länderübergreifenden Instituts im Rahmen der "Neftegaz 2006". Die
Rektoren des Moskauer staatlichen Instituts für internationale
Beziehungen (Universität) des Außenministeriums der Russischen
Föderation (MGIMO), Prof. Dr. Iwan Tjulin und der Universität
Leipzig, Prof. Dr. Franz Häuser unterschrieben die Verträge.
Mitunterzeichner waren Prof. Valery I. Salygin, Direktor des
Internationalen Instituts für Energiepolitik und Diplomatie des MGIMO
und Prof. Dr. Ralf Diedrich, Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen
Fakultät der Universität Leipzig.
Beide Institutionen haben bereits im Vorfeld wesentliche Inhalte
für die Arbeit des Russisch-Deutschen Instituts abgestimmt. So ist
neben der Ausbildung von Studenten auch die Umschulung und
Weiterbildung von Fachleuten aus der Energiebranche in den
angebotenen Studiengängen vorgesehen. In Zusammenarbeit mit
Unternehmen der Brennstoff- und Energiewirtschaft sollen
wissenschaftliche Studien in den Bereichen Weltenergiewirtschaft und
internationale Kooperationen entstehen. Darüber hinaus sollen auch
internationale Projekte der Energiewirtschaft am Deutsch-Russischen
Institut verwirklicht werden. Die VNG und die russische
Gasgesellschaft RGO werden diese als Masterstudiengänge konzipierten
Studienrichtungen als Partner aus der Praxis unterstützen. Dies
bekräftigten RGO-Präsident Valeri A. Jasev, hauptamtlich Vorsitzender
des Komitees für Energie, Transport und Nachrichten der Russischen
Staatsduma, und der VNG-Vorstandsvorsitzende Dr. Klaus-Ewald Holst
mit ihren Unterschriften unter ein Protokoll, dass der Vereinbarung
zwischen den Universitäten beigefügt wird. Anwesend war außerdem
Wolfgang Dik, Botschaftsrat für Wirtschaftsfragen der Deutschen
Botschaft in Moskau, der diese Initiative als weiteren Schritt der
Sicherung der europäischen Energieversorgung würdigte.
Die nächsten Schritte für die Gründung des Russisch-Deutschen
Instituts für Energiepolitik und Energiewirtschaft werden durch eine
Arbeitsgruppe aus führenden Vertretern der beteiligten Institutionen
vorbereitet. Das neue Institut steht in Zukunft allen
Energieunternehmen in Russland und Deutschland offen.
"Mit dem länderübergreifenden Institut fördern die beteiligten
Partner das gegenseitige Verständnis bei Fragen der
Energieversorgung, des internationalen Managements und der
Weltwirtschaft. Dabei wird auch die Versorgungssicherheit für Europa
ein wesentliches Thema sein", begründet VNG-Chef Holst das Engagement
seines Unternehmens.
*Moskauer staatliches Institut für internationale Beziehungen
(Universität) des Außenministeriums der Russischen Föderation (MGIMO)
und das Internationale Institut für Energiepolitik und Diplomatie
des MGIMO mit der Universität Leipzig und der
Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig.
**Die russische Gasgesellschaft RGO, gegründet 2002, ist ein
Zusammenschluss unabhängiger Produzenten und
Verteilungsorganisationen, der OAO Gazprom sowie föderaler
Institutionen.

Pressekontakt:

Dr. Ralf Borschinsky
Tel. 0341 443-2056
ralf.borschinsky@vng.de

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