Fachtagung zum Thema Kartenkriminalität
Gemeinsam gegen den
Kreditkartenmissbrauch
Frankfurt/Main (ots)
"Nur wenn Kartenorganisationen und Polizei Hand in Hand gegen den Missbrauch von Kredit- und Debitkarten vorgehen, kann dieser weiter erfolgreich eingedämmt werden": Dieser Meinung sind die vier großen Kredikartengesellschaften American Express, Diners Club, Eurocard/Mastercard und Visa. Gleichzeitig kommen sie damit der Forderung des Bundesinnenministers Otto Schily nach. Dieser hat in einem Schreiben an die Kartenindustrie die enge Zusammenarbeit zwischen Kreditwirtschaft, Kreditkartenemittenten und Polizei hinsichtlich der Bekämpfung der Zahlungskartenkriminalität betont.
Nicht nur das Bundesinnenministerium, sondern auch die Europäische Kommission hat sich mit dem Thema Betrug und Fälschung von Zahlungskarten auseinandergesetzt. Ein von der Kommission vorgelegter Aktionsplan verfolgt das Ziel, die Gelder, die aus dem Kartenmissbrauch gezogen werden, so effektiv wie möglich einzudämmen. Diese Einnahmen werden nämlich vielfach zur Finanzierung anderer Kriminalitätsformen genutzt. Der dadurch entstehende Kreislauf organisierter Kriminalität soll in Zusammenarbeit mit Kreditkartenorganisationen und polizeilichen Behörden durchbrochen werden. Der Aktionsplan sieht unter anderem vor, dass Kreditinstitute und Kreditkartengesellschaften umfassende Schulungsprogramme für Ermittlungs- und Vollstreckungsbehörden zur Prävention im Zusammenhang mit bargeldlosen Zahlungsmitteln durchführen. Die Schulungen sollen einen regelmäßigen Dialog zwischen allen Beteiligten gewährleisten.
Eine solche Plattform, die dem Austausch zwischen Kartenorganisationen und Polizei dient, findet bereits zum achten Mal in Heppenheim a.d. Bergstraße statt. Die praxisbezogene Fachtagung zum Thema "Kreditkartenkriminalität" wird dieses Jahr vom 24. bis 26. Oktober durchgeführt. Initiiert wird das Symposium vom zehnköpfigen "Arbeitskreis Sicherheit", der sich aus Mitgliedern aller Kartenorganisationen zusammensetzt. Auf der Veranstaltung werden Vorträge und Informationsrunden zu Themen wie "Betrugstendenzen bei Debitprodukten", "Missbrauch an Geldautomaten" oder "Der Weg zum Chip" gehalten. Die Referenten kommen hierbei sowohl aus den Reihen der Kreditkartenorganisationen als auch aus dem Bundes- und Landeskriminalamt, dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und der Staatsanwaltschaft. Als Teilnehmer werden vor allem Ermittlungsbeamte der jeweiligen Fachdienststellen der Kriminalpolizei sowie des Bundeskriminalamtes begrüßt. Aber auch Vertreter aus der Kartenindustrie, der Finanzwelt und des Handels werden vor Ort sein, um sich über neue Entwicklungen bei Zahlungskarten zu informieren.
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