Eine Frage von Service und Organisation
Tankstelle heute: Treibstoff trifft Tante-Emma-Laden
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Frankfurt/Main (ots)
Egal ob auf dem Arbeitsweg, beim Familienausflug oder zum Einkaufen - wer Auto fährt, kommt an regelmäßigen Tankstellenstopps kaum vorbei. Rund 12 Prozent aller Tankstellenkunden sind mindestens wöchentlich dort. Viele kommen immer wieder zur selben Tankstelle. Kundentreue ist aber nicht nur eine Preisfrage, sondern auch eine Frage von Service und Organisation. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Online-Befragung von infas quo im Auftrag der EURO Kartensysteme.[1] So sagen rund drei Viertel (74 Prozent), dass ihnen Schnelligkeit wichtig ist und rund zwei Drittel (64 Prozent) geben sogar an, dass sie lieber weiterfahren und eine andere Tankstelle suchen, wenn sie lange Schlangen an der Zapfsäule sehen.
Wo früher Treibstoff auch mal in der Milchkanne verkauft wurde, ist heute daher Professionalität auf ganzer Linie gefragt. Dabei müssen Tankstellenbetreiber viele Disziplinen meistern. Denn neben dem Verkauf von Treibstoff ist die Tankstelle mitunter auch Ersatz für den Tante-Emma-Laden: Mehr als jeder Fünfte kauft hier Kleinigkeiten, wie Snacks oder Getränke, auch ohne zu tanken. Auch als Bistro oder Café dient die Tankstelle oft auf Reisen und 70 Prozent nutzen mindestens gelegentlich die Waschstraße.
Ausschlaggebend: das Gesamtpaket
Bestnoten gibt es entsprechend nur, wenn der komplette Prozess auf den Kundenservice ausgerichtet ist - und dazu gehört nicht zuletzt die Bezahlung. Wie entscheidend hier die girocard ist, zeigt neben der täglichen Praxis wiederum die Umfrage. Als beliebteste Bezahlmethode an der Tankstelle, gaben 37 Prozent die girocard an. Damit liegt die Debitkarte der Deutschen Kreditwirtschaft deutlich vor Kreditkarte (27 Prozent) und Bargeld (24 Prozent).
Die Pandemie hat zwar für einen deutlichen Schub gesorgt, doch der Trend zu elektronischen Verfahren ist nicht neu: Allein von 2010 bis 2020 hat sich die Zahl der girocard-Transaktionen von 1,9 Milliarden auf 5,5 Milliarden nahezu verdreifacht, wie die Statistik der Deutschen Kreditwirtschaft zeigt. Entsprechend sagt knapp die Hälfte der Kunden (46 Prozent), dass Bargeld für sie heute wesentlich weniger wichtig ist als noch vor zehn Jahren. Ganz einfach, weil es genügend andere Bezahlarten gibt. Während fast sieben von zehn Kunden (69 Prozent) planen, nach Corona wieder ganz wie gewohnt einzukaufen, ist beim Bezahlen keine Rückkehr zu alten Mustern zu erwarten.[2]
Entwicklungstreiber: kontaktlos
Als Katalysator wirkt dabei die Kontaktlos-Technologie. 53 Prozent der überzeugten Kartenzahler nutzen an der Tankstelle am liebsten ein kontaktloses Verfahren mit klassischer Karte. 15 Prozent begleichen ihre Rechnung bereits mit dem Smartphone und nur noch knapp ein Drittel (33 Prozent) bevorzugen das Bezahlen mit Stecken und PIN. Kontaktloses Bezahlen bietet neben dem einfachen Handling für Kunden und Kassenpersonal vor allem einen Vorteil: Schnelligkeit. Perfekt also gegen Schlangen an der Tankstelle, selbst im Feierabendverkehr.
Über die girocard:
Banken und Sparkassen in Deutschland haben rund 100 Millionen girocards ausgegeben. Die Marke "girocard" steht für den übergeordneten Rahmen der deutschen Kreditwirtschaft für ihre zwei bewährten Debitkarten-Zahlungssysteme: das girocard Verfahren (ehemals "electronic cash") als Debitkarten-Zahlverfahren und das "Deutsches Geldautomaten-System". Mit der Verwendung der persönlichen Geheimzahl PIN (Personal Identification Number) garantiert die Deutsche Kreditwirtschaft stets den sicheren und einfachen Einsatz der girocard. Der Name und das Logo girocard wurden 2007 von der Deutschen Kreditwirtschaft eingeführt.
Über EURO Kartensysteme:
Als Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Kreditwirtschaft übernimmt die EURO Kartensysteme GmbH Aufgaben im gemeinsamen Interesse der deutschen Banken und Sparkassen im Bereich des kartengestützten Zahlungsverkehrs. Die EURO Kartensysteme GmbH konzentriert sich dabei insbesondere auf zentrale Aufgaben und Serviceleistungen, wie z. B. Marketing und PR für die girocard und ihre Prepaid-Bezahlfunktionen, die weiteren Funktionen auf dem Chip, Business Development girocard, die Entwicklung von operationalen Sicherheitsstandards und Methoden der Missbrauchsbekämpfung, zudem die Mastercard-Lizenzverwaltung.
[1] Repräsentative Online-Umfrage von infas quo im Auftrag der EURO Kartensysteme nach Alter, Geschlecht und Bundesland im Juni 2021 unter 1.100 Personen zwischen 16 und 69 Jahren.
[2] Repräsentative Telefonumfrage von infas quo im Auftrag der EURO Kartensysteme GmbH nach Alter, Geschlecht und Bundesland im Juni 2021 unter 1.200 Endkunden im Alter von 16 bis 69 Jahren.
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