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Swiss Life Deutschland

Jahresabschluss 2002 der Schweizerischen Rentenanstalt: Krisenjahr 2002 erfolgreich gemeistert
Viel versprechender Start ins Geschäftsjahr 2003

München (ots)

Das Jahr 2002 war von der schwersten
Kapitalmarktkrise seit dem Bestehen der Bundesrepublik geprägt. Das
gesamtwirtschaftliche Umfeld, das im vergangenen Jahr durch zunehmend
rezessive Tendenzen gekennzeichnet war, belastete auch das
Lebensversicherungsgeschäft. Trotz dieser widrigen Rahmenbedingungen
konnte sich die Schweizerische Lebensversicherungs- und
Rentenanstalt/Niederlassung für Deutschland, München - wie in der
Information zum vorläufigen Geschäftsergebnis berichtet - in 2002 gut
behaupten. Durch eine betont vorsichtige Überschusspolitik und einer
rechtzeitigen Reduktion des Kapitalanlagerisikos konnten die starken
Kapitalmarktschwankungen weitgehend abgefedert werden. So liegt die
Nettoverzinsung der Kapitalanlagen mit 4,83 Prozent deutlich über dem
Branchendurchschnitt. Berücksichtigt man in der Gesamtperformance der
Kapitalanlagen neben der Nettoverzinsung auch die Veränderung der
Bewertungsreserven und die stillen Lasten (also die zurückgestellten
Abschreibungen nach § 341 b HGB), so erreicht die Schweizerische
Rentenanstalt, Niederlassung für Deutschland, mit 3,03 Prozent einen
Spitzenplatz unter den deutschen Lebensversicherern. Viele
Gesellschaften weisen hier eine negative Gesamtperformance ihrer
Kapitalanlagen aus. Saldiert man die Bewertungsreserven mit den
stillen Lasten, so erreicht die Gesellschaft auch hier eine sehr gute
Platzierung im Vergleich mit den übrigen
Lebensversicherungsgesellschaften und übertrifft sogar bedeutende
Wettbewerber. Dies wird auch in der aktuellen Ausgabe des
Branchenblatts map-report (Nr. 547 bis 548) bestätigt. In der ersten
Hälfte des Geschäftsjahres 2003 konnte die Reservestärke (bezogen auf
den Buchwert der Kapitalanlagen) wieder deutlich ausgebaut werden.
Bei der Geschäftsentwicklung waren im vergangenen Jahr vor allem
in den Geschäftsfeldern Credit Life und Firmenkunden beachtliche
Zuwächse zu verzeichnen.
Ausblick für das Geschäftsjahr 2003
Sehr viel versprechend entwickelte sich das erste Halbjahr 2003,
in allen Geschäftsfeldern konnten zum Teil beträchtliche
Neugeschäftsteigerungen erzielt werden. Das gesamte Neugeschäft legte
gemessen an den laufenden Beiträgen und Einmaleinlagen gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum um 17,7 Prozent zu. Beinahe 50
Prozent des Neugeschäfts sind traditionell der betrieblichen
Altersversorgung zuzuordnen. Diese starken Zuwächse unterstreichen
die führende Position der Schweizerischen Rentenanstalt in diesem
Marktsegment. Die herausragende Marktstellung ist auf das besondere
Know-how der Swiss Life Deutschland zurückzuführen: Das Unternehmen
optimiert Kombinationen aus allen fünf Durchführungswegen, übernimmt
das gesamte Risikomanagement und entwickelt Konzepte sowohl für
Direkt- als auch für Rückdeckungsmodelle. Für das gesamte
Geschäftsjahr 2003 ist deshalb damit zu rechnen, dass die
Vorjahresresultate deutlich übertroffen werden. Diese guten Zahlen
sind auch ein Vertrauensbeweis des Marktes an die Schweizerische
Rentenanstalt/Niederlassung für Deutschland, die das alte Vertrauen
nach den turbulenten Geschehnissen der jüngsten Vergangenheit wieder
zurück gewonnen hat. Standard & Poor's hat Anfang Juli das Rating für
die Swiss Life-Gruppe mit "A-" (starke Finanzkraft) bestätigt.
Anhang: Die wichtigsten Kennzahlen 2002 im Überblick
Neugeschäft
Dem schwierigen Marktumfeld zum Trotz konnte die Beitragssumme des
Neugeschäfts auf hohem Niveau stabilisiert werden, es war nur ein
marginaler Rückgang um 3,4 Prozent auf 2.026 Mio. Euro (2001: 2.097
Euro) zu verzeichnen. Die laufenden Beiträge aus dem Neugeschäft
gingen um 7,9 Prozent auf 90 Mio. Euro zurück, während die
Einmaleinlagen leicht um 1,1 Prozent auf 161 Mio. Euro zulegten.
Wiederum stark gestiegen ist die Berufsunfähigkeits-
Zusatzversicherung, die mittlerweile einen Anteil von 27 Prozent an
den laufenden Beiträgen des Neugeschäfts hat. Zurückzuführen ist
diese Entwicklung auf die hohe Kompetenz der Schweizerischen
Rentenanstalt in diesem Marktsegment, die auch durch entsprechende
Ratings bestätigt wurde: Das Unternehmen setzt hier Maßstäbe durch
eine seit Jahrzehnten stabile Schadensquote bei stark steigenden
Beständen. Gründe hierfür sind die verantwortungsvolle Risikoannahme
sowie die kompetente und faire Leistungsregulierung. So wird für die
Kunden in dieser wichtigen Sparte Stabilität und Beitragssicherheit
erreicht. Besonders erfreulich entwickelten sich auch das
Firmenkundengeschäft und die Restschuldversicherung, hier stiegen die
Neugeschäftsbeiträge um 28 Prozent auf 107 Mio. Euro bzw. um 32
Prozent auf 46 Mio. Euro.
Beitragseinnahmen und Versicherungsbestand
Die gebuchten Bruttobeiträge nahmen um 2,3 Prozent auf 991 Mio.
Euro zu, der Versicherungsbestand nach laufendem Betrag stieg um 2,8
Prozent auf 839 Mio. Euro. Der Bestand an Hauptversicherungen wuchs
gemessen an der Versicherungssumme um 2,7 Prozent auf 26,9 Mrd. Euro.
Überdurchschnittlich gut entwickelte sich die
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung, der Versicherungsbestand
gemessen an der 12-fachen versicherten Jahresrente legte um 8,3
Prozent auf 31,2 Mrd. Euro zu.
Kapitalanlagen
Das Kapitalanlageergebnis war vor allem von den starken
Kapitalmarktschwankungen im vergangenen Geschäftsjahr geprägt.
Insgesamt wurden 445 Mio. Euro Kapitalerträge vereinnahmt, was einer
Nettoverzinsung von 4,83 Prozent entspricht. Um steuerliche Nachteile
von den Versicherten abzuwenden, wurden im Geschäftsjahr 2002
erstmalig durch die Anwendung des § 341 b HGB Abschreibungen in Höhe
von ca. 151 Mio. Euro vermieden. Wäre vollumfänglich abgeschrieben
worden, hätte dies aufgrund der noch ungeklärten steuerlichen
Behandlung von Kursverlusten bei Fondsanteilen zu einem
beträchtlichen Steuerrisiko geführt. Die ausweispflichtigen stillen
Reserven betrugen 324 Mio. Euro. Daneben verfügt die Gesellschaft
über erhebliche, nicht ausweispflichtige stille Reserven.
Kostenentwicklung Aufgrund umfangreicher Investitionen in diverse
IT-Projekte zur Optimierung der Verwaltungssysteme in der Einzel- und
Kollektivversicherung stieg die Verwaltungskostenquote planmäßig von
4,2 Prozent im Vorjahr auf 4,8 Prozent bezogen auf die gebuchten
Bruttobeiträge an. Mit dem Abschluss dieser Projekte, die wesentlich
zu einer nachhaltigen Verbesserung der Servicequalität und zu
deutlich effizienteren Arbeitsabläufen beitragen werden, wird auch
die Verwaltungskostenquote wieder zurückgeführt werden.
Die Abschlusskostenquote bezogen auf die Beitragssumme des
Neuzugangs stieg leicht von 5,18 Prozent im Vorjahr auf 5,40 Prozent
an, was vor allem durch die marginale Abnahme der Beitragssumme des
Neugeschäfts bedingt war.

Pressekontakt:

Schweizerische Lebensversicherungs und Rentenanstalt/Swiss Life
Deutschland
Karin Stadler
Tel.: 089/38109-0
E-Mail: karin.stadler@swisslife.de

Original-Content von: Swiss Life Deutschland, übermittelt durch news aktuell

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