GDV - Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.
Sicherer Schulweg - Tipps für Eltern und Kinder zur Vermeidung von Unfällen
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Berlin (ots)
Anmoderationsvorschlag:
Der erste Schultag ist ganz schön aufregend - und zwar für Kinder und Eltern. Meistens vergeht die Zeit bis dahin aber recht schnell, weil noch so viel vorbereitet, geplant und geübt werden muss. Zum Beispiel auch, wie man sicher zur Schule und zurück kommt. Denn der Straßenverkehr kann für Kinder ganz schön gefährlich werden. Jessica Martin sagt Ihnen, wie Sie als Eltern böse Überraschungen vermeiden und für mehr Sicherheit sorgen können.
Sprecherin: Der Straßenverkehr ist grundsätzlich für alle Kleinkinder gefährlich - auch noch für Grundschulkinder, denn...
O-Ton 1 (Siegfried Brockmann, 0:19 Min.): "... sie können noch nicht recht einschätzen, wo kommen Geräusche her, sie können Geschwindigkeiten nicht richtig abschätzen. Und das bedeutet eben auch, sie können nicht richtig sagen, wie weit ist ein ankommendes Auto noch von ihnen entfernt. Und wenn dann diese Defizite zusammenkommen mit der mangelnden Erfahrung auf dem Weg, dann wird es besonders brisant."
Sprecherin: Erklärt der Leiter der Unfallforschung der Versicherer Siegfried Brockmann und empfiehlt deshalb immer, sogenannte Schulwegpläne zu erstellen.
O-Ton 2 (Siegfried Brockmann, 0:19 Min.): "Das machen Eltern und Lehrer und die Kinder idealerweise gemeinsam mit einem Helfer, beispielsweise von den örtlichen Verkehrswachten, die darauf spezialisiert sind. Man kann hier bei uns, bei der Unfallforschung, erstes Material anfordern, damit man mal weiß, wie funktioniert das mit solchen Schulwegplänen."
Sprecherin: Mit dem Rad sollten die Kinder allerdings erst zur Schule fahren, wenn sie ihren Radführerschein gemacht haben - also in der Regel erst nach der vierten Klasse:
O-Ton 3 (Siegfried Brockmann, 0:16 Min.): "Das liegt einfach daran, dass Radfahren viel komplexer ist als Zufußgehen, insbesondere, wenn man sich die Situation vorstellt, man will links abbiegen beispielsweise. Dann muss man den Arm raushalten, man muss sich umdrehen und guckt in dem Moment natürlich auch nicht nach vorne - und das macht das Ganze so gefährlich."
Sprecherin: Und wer ausnahmsweise sein Auto zum Schulbus macht, sollte unbedingt daran denken, dass bis zum zwölften Geburtstag und einer Größe von 1 Meter 50 ein Kindersitz Pflicht ist.
O-Ton 4 (Siegfried Brockmann, 0:26 Min.): "Das andere Thema - leider, leider - beim Bringen der Kinder mit dem Auto ist die Parksituation vor den Schulen. In der Regel haben wir dort keine Parkplätze, es wird wild durcheinander geparkt. Das bringt natürlich alle in Gefahr, weil die Sichtbeziehungen gestört sind. Und wir stellen leider auch immer wieder fest, dass die leidige Zeitnot dazu führt, dass gerade Eltern, die ihre Kinder zur Schule bringen, dann auch vor den Schulen viel zu schnell unterwegs sind - da ist ja in der Regel nur Tempo 30. "
Sprecherin: Und daran sollte man sich auch halten!
Abmoderationsvorschlag:
Mehr konkrete Tipps zur Schulwegsicherung finden Sie im Internet bei der Unfallforschung der Versicherer unter www.udv.de/schulwegsicherung - natürlich auch zum kostenlosen Download.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Siegfried Brockmann
Tel.:030/20205820
Mail:s.brockmann@gdv.de
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