Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
Diskussionsforum der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft in Leipzig: Chancen für mehr Beschäftigung im Osten
Köln (ots)
Querverweis: Diese Veranstaltung wird am 15.11.2001 ab 13.00 Uhr im Internet mit dem Originalvideoservice (ovs) übertragen und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=ovs
Mehr als ein Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung steht die Soziale Marktwirtschaft im Ansehen der Ostdeutschen immer noch in einer schwierigen Phase der Bewährung. Nur jeder dritte hat eine positive Meinung von unserem Wirtschafts- und Sozialsystem. Ein wesentlicher Grund dafür ist die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Auf der anderen Seite wurden in den letzten Jahren aber auch wichtige Grundsteine für eine bessere Zukunft gelegt - in Leipzig und vielen anderen Städten Ostdeutschlands entstehen wachstumsstarke Wirtschaftszentren. Sie bieten den Menschen hier neue Chancen auf Beschäftigung.
Was lässt sich aus diesen positiven Beispielen lernen? Was hilft wirklich beim Abbau der Arbeitslosigkeit in Ost und West? Darüber wollen die parteiübergreifende Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der Arbeitgeberverband Sachsenmetall mit Experten aus Politik und Wirtschaft diskutieren. Für Donnerstag, den 15. November, 12.30 Uhr, lädt sie ein zum Diskussionsforum "Chancen für mehr Beschäftigung" in den Mediengarten der media-city Leipzig, Altenburger Str. 13.
Lothar Späth, Vorstandsvorsitzender der Jenoptik AG, wird die Einführungsrede halten. Spannung ist vorprogrammiert. Schon 1998 forderte Späth "eine zweite Wende" für Ostdeutschland: "Mit der ersten Wende wurde im Osten ein Deutschlandmodell eingeführt, das sich bereits überlebt hatte. Der Übergang erfolgte von einer sozialistischen Planwirtschaft in einen marktwirtschaftlichen Wohlfahrtsstaat, dessen Fundament längst selbst dringend reformbedürftig war." Die zweite Wende für Ostdeutschland müsse die Soziale Marktwirtschaft dort in Kraft setzen.
Dass dennoch schon jetzt vieles für den Standort Ostdeutschland spricht, beweisen nicht zuletzt Späths erfolgreiches Engagement bei Jenoptik und die Investitionsentscheidung von BMW für Leipzig. Peter Claussen, Projektleiter des neuen Automobilwerks, wird einen Ausblick auf das Vorhaben geben.
Bei einem Podiumsgespräch wird es darum gehen, welche politischen Weichen jetzt gestellt werden müssen, um aus diesen Leuchttürmen der Hoffnung einen flächendeckenden - selbst tragenden - Aufschwung werden zu lassen. Die Wirtschaft wird durch Peter Claussen und Sachsenmetall-Präsident Wolfgang Heinze vertreten, die Politik durch Staatsminister Rolf Schwanitz, Beauftragter der Bundesregierung für die Angelegenheiten der neuen Länder, und Prof. Dr. Georg Milbradt, den neuen Vorsitzenden der CDU Sachsen. Für die Gewerkschaftsseite wird Joachim Töppel, Sonderbeauftragter des IG Metall-Vorstandes für die neuen Bundesländer, sprechen.
Anmeldungen für die kostenfreie Veranstaltung: Telefon: (0221) 4981-401/-402, Fax: (0221) 4981-406; E-Mail: info@chancenfueralle.de.
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist eine überparteiliche Reformbewegung von Bürgern, Unternehmen und Verbänden für mehr Wettbewerb und Arbeitsplätze in Deutschland.
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