Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
Neue Anzeige zur Anti-Subventions-Kampagne der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
"Keine Kohle für die Kohle"
Köln (ots)
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) hat am Donnerstag ein weiteres Anzeigenmotiv im Rahmen ihrer Anti-Subventions- Kampagne vorgestellt. Mit dem Motiv, das in überregionalen Tageszeitungen erscheint, protestiert die INSM gegen die massive Förderung des Steinkohlebergbaus in Deutschland. Jahr für Jahr fließen über fünf Milliarden Euro aus den öffentlichen Haushalten in den Bergbau, 3,3 Milliarden davon in die Steinkohle. "Deshalb erscheint es uns besonders dreist, dass die Deutsche Steinkohle AG in diesen Tagen für eine unbegrenzte Fortführung der Kohleförderung wirbt", sagte Tasso Enzweiler, Geschäftsführer der INSM. Man habe dies zum Anlass genommen, die Motive der Deutschen Steinkohle AG in eigenen Anzeigen zu parodieren. Zudem lasse die jüngste Zusage des Bundeskanzlers für weitere Finanzhilfen bis 2012 befürchten, dass der Subventionswahn dauerhaft fortgeführt werden solle.
Die Werbekampagne der Deutschen Steinkohle AG suggeriere, dass ohne Steinkohleförderung die Energieversorgung in Deutschland bedroht sei. So werden in den Anzeigen der Steinkohle-Kampagne suggestive Fragen zur Energiesicherheit gestellt. Die INSM hat die Anzeigen umformuliert und mit einem neuen Motto versehen: Unter einem stilisierten Rasenmäher heißt es jetzt: "Subventionen kürzen!" statt "400 Jahre ab heute". Im neuen Anzeigenmotiv stellt sich eine Mutter, die ihren Sohn im Arm hält, die Frage: "Ich will, dass es in seinem Leben niemals dunkel wird. Geht das für 20 Euro im Jahr?" Die Antwort ist aus Sicht der INSM ernüchternd "Nein. Das kostet 3.300.000.000 Euro Subventionen. Und meine Generation muss sie zahlen", so der Sohn in dem verfremdeten Motiv. Schon in einer ersten INSM-Anzeige hatte ein Vater seinem Sohn erklärt, wieviel die Steinkohlesubventionen die Deutschen im Jahr kosten.
Die Kampagne der Initiative zum Subventionsabbau wird in den kommenden Wochen in ähnlicher Weise die Forderung nach pauschalen Kürzungen nach der Rasenmäher-Methode mit der Kritik an besonders schädlicher Subventionen verbinden. Eine umfassende Studie zum Subventionsabbau, die das Hamburgische Weltwirtschafts-Archiv (HWWA) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Weltwirtschaft in Kiel für die INSM erstellt, wird in der nächsten Woche veröffentlicht.
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist eine überparteiliche Reformbewegung von Bürgern, Unternehmen und Verbänden für mehr Wettbewerb und Arbeitsplätze in Deutschland
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