Glasfaser für alle - Michendorf bekommt sein Giganetz "Made in Brandenburg"
Berlin/Bernau/Michendorf (ots)
- Feierliche Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen DNS:NET und Gemeinde fand am 9. Dezember 2020 statt
Über 1.000 Kilometer Glasfaserkabel "Made in Brandenburg" werden demnächst in der Gemeinde Michendorf in Potsdam-Mittelmark verlegt sein. Dann können die knapp 6.000 Haushalte die schnellen DNS:NET Glasfaserverbindungen vom größten alternativen Breitbandversorger in Brandenburg nutzen. Am 9. Dezember 2020 fand im Michendorfer Gemeindezentrum die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen der Gemeinde Michendorf und der DNS:NET statt. Bürgermeisterin Claudia Nowka (Bündnis für Michendorf), Stefan Holighaus (Geschäftsleitung DNS:NET) und Hardy Heine (Ansprechpartner für den bundesweiten kommunalen Glasfaserausbau) legten damit den Grundstein für die gezielte Infrastrukturentwicklung auf dem Weg zur Giganetzregion mit Datenraten von bis zu 2,5 Gbit/s.
Claudia Nowka, (Bündnis für Michendorf) Bürgermeisterin der Gemeinde Michendorf, sieht die Gemeinde mit der Unterzeichnung des DNS:NET Kooperationsvertrages für die Herausforderungen der Daseinsvorsorge bestens aufgestellt und stellt fest: "Die Michendorferinnen und Michendorfer haben bei der Erstellung des Leitbildes im Jahr 2018 als maßgeblichen und zukunftsweisenden Wert erfasst, dass es in vielen Ortsteilen der Gemeinde nur ein langsames oder fehlendes Internet gibt und dies ein Entwicklungshemmnis für die Gemeinde Michendorf ist. Als Bürgermeisterin liegen mir die Bedürfnisse unserer Einwohnerinnen und Einwohner sowie die Investitionssicherheit für unsere Gemeinde und die damit einhergehende Daseinsvorsorge am Herzen. Daher setze ich mich für einen zukunftsfähigen und schnellen Zugang zum Internet ein. Vorausblickend stufe ich den Breitbandnetzbau mit Glasfaser als innovativ ein und sehe den Ausbau unserer Datenautobahnen als Grundstein für viele Entwicklungen an. Der Ausbau soll der Standortsicherung des Wirtschaftszweiges dienen und gleichzeitig Innovationsmotor sein. Ich sehe darin aber auch einen Schlüssel für Chancengleichheit. Es muss allen Michendorferinnen und Michendorfern möglich werden, von Zuhause aus am Homeoffice, am Homeschooling oder an der digitalen Gremienarbeit teilhaben zu können. Michendorf soll als Standort zum Arbeiten und vor allem auch zum Leben, durch diese Innovation an Qualität dazu gewinnen. Mit DNS.NET hat die Gemeinde Michendorf einen Partner an ihrer Seite, der die regionalen Besonderheiten kennt, Erfahrungen sammeln und durch stetige Verbesserungen bereits viele positive Ergebnisse erreichen konnte. Es ist ein mittelständisches Telekommunikationsunternehmen aus der Region. Um eine gute Internetverbindung mit hohen Downloadgeschwindigkeiten zu erreichen, müssen Glasfaserleitungen verlegt werden. Dies führt im ersten Schritt zu Einschränkungen. Mit den Bauarbeiten gehen auch Belastungen einher. Geschätzt werden 120 km unserer Straßen betroffen sein. Es wird zwangsläufig zu Behinderungen und kurzzeitigen einseitigen Sperrungen kommen müssen. Ziel ist es, das alle Haushalte in allen Ortsteilen unserer Gemeinde, die Glasfaser nutzen wollen - an das Netz angebunden werden. Und im Ergebnis ein langsames oder fehlendes Internet durch eine schnelle und beständige Internetverbindung ersetzt und das Entwicklungshemmnis für unsere Gemeinde beseitigt werden kann."
Stefan Holighaus verwies auf die Verbundenheit mit und in der Region: "Wir investieren hier als Brandenburger Unternehmen gezielt eigenwirtschaftlich in den FTTH-Ausbau in Potsdam-Mittelmark und insbesondere für Michendorf. Wie in vielen anderen Regionen werden die angebundenen Haushalte verlässlich hohe Datenraten von bis zu 2.500 Mbit/s bekommen, das ist selbst in vielen Metropolen für viele Einwohner immer noch Zukunftsmusik. Mit der direkten Planung, Baubetreuung und Anbindung an unsere eigene Glasfasernetzstruktur mit dem Brandenburger Gigabitring und Hochsicherheitsrechenzentren stellen wir nicht nur kurze Bauzeiten und die Anbindung innerhalb eines Jahres sicher sondern schaffen mit der Gigabitgeschwindigkeit für die Region Potsdam-Mittelmark einen beträchtlich Vorsprung gegenüber anderen Gemeinden und Städten. In Michendorf ist das Interesse seitens der Bürger und Unternehmen an einer regionalen Infrastruktur "Made in Brandenburg" sehr groß."
Hardy Heine, Repräsentant und Ansprechpartner für die Kommunen beim Glasfaserausbau ergänzt: "Hier in Michendorf wird deutlich: der Glasfaserausbau ist eine gemeinschaftliche Aufgabe, bei der Verwaltung, Politik und Wirtschaft in einem Boote gemeinsam navigieren. Wenn der Kurs klar ist, dann kommen alle gemeinsam schnell ans Ziel. Ich freue mich sehr, dass engagierte Bürgermeister und kommunale Akteure in Brandenburg und den unterschiedlichsten Regionen in Deutschland weitsichtig und verbindlich agieren, damit ein Glasfaserausbau mit FTTH (Glasfaser bis ins Haus) kein Flickenteppich wird. Die Versorgung mit Glasfaserinternet darf nicht bei der Zwei-Klassen-Versorgung enden. Wenn wir vom Glasfaserausbau reden, dann ist damit immer "Glasfaser für alle" gemeint."
Infos zur Gemeinde Michendorf: www.michendorf.de,Pressekontakt: j.lenz@michendorf.de, Tel. 033205/589-64
Über die DNS:NET Internet Service GmbH:
Die DNS:NET Internet Service ist Spezialist für den Breitbandausbau und Erschließung bislang unterversorgter Regionen mit Glasfaser. Das Brandenburger/Berliner Telekommunikationsunternehmen wurde 1998 gegründet und gehört zu den Full-Service Netzbetreibern in Deutschland. Das Dienstleistungsportfolio bildet das gesamte Spektrum von Rechenzentrumsdienstleistungen und IP-basierten Services für Geschäftskunden, Full-Service-Lösungen für die Immobilienwirtschaft sowie Highspeed Internet (Telefonie, Internet- und TV-Anschlüsse) für Privatkunden ab. DNS:NET betreibt eigene Glasfaserringe und -netze und investiert seit 2007 gezielt und in hohem Maße eigenwirtschaftlich in den Infrastrukturausbau in unterversorgten Regionen, zahlreichen Städten und im ländlichen Raum. In Brandenburg ist die DNS:NET der größte alternative Breitbandversorger.
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