Deutsche Gesellschaft für Neurologie
Grenzgänge in Hamburg: 5000 Neurologen erkunden neue Wege bei der Vorbeugung und Therapie von Krankheiten des Gehirns
Videoeinladung: www.dgn.org/filme/2145-einladung-kongress-2012
Berlin (ots)
Grenzen erkunden - neue Wege gehen. Unter diesem Motto treffen sich vom 26. bis 29. September 2012 rund 5000 Spezialisten für Erkrankungen des Gehirns und der Nerven im CCH - Congress Center Hamburg zum 85. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) - die größte Neurologenkonferenz in Europa. "Die Grenzen zwischen klassischen Erkrankungen lösen sich zunehmend auf. Um neue Zusammenhänge zu erkennen - etwa zwischen Herz und Hirn, Gefäßen und Demenz, psychischen Störungen und Immunsystem - müssen wir Grenzen überschreiten und interdisziplinär neue Gedanken wagen", sagt Kongresspräsident Professor Christian Gerloff, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Der Jahreskongress ist das einschlägige Forum für neurologische Wissenschaft, Therapie, Fortbildung und Gesellschaftsfragen - und für den Nachwuchs.
"Zu den aktuellen Themen der Neurologie zählt die Altersmedizin. Schon heute sind zwei Drittel der geriatrischen Erkrankungen neurologisch", betont Professor Wolfgang Oertel, erster Vorsitzender der DGN. Durch die alternde Bevölkerung mit den zunehmenden Volkskrankheiten Schlaganfall oder Alzheimer-Erkrankung sowie neue Behandlungsmöglichkeiten, zum Beispiel bei Multipler Sklerose, Epilepsie, Migräne und Kopfschmerz, hat sich die Anzahl der Patienten in nur 15 Jahren verdoppelt. Ein Schwerpunkt der Wissenschaft liegt derzeit auf der Prävention von neurologischen Krankheiten, etwa der Früherkennung und frühen Therapie der Alzheimer- und Parkinson-Krankheit oder der Vorbeugung des Schlaganfalls.
Grenzgänger sind auch die prominenten Gäste: Professor Mark Hallett von den National Institutes of Health (USA), einer der meistzitierten Neurologen, wagt den weltweiten Blick über Ländergrenzen hinweg. Der Arzt, Schriftsteller und Kabarettist Eckart von Hirschhausen zeigt neue, bisweilen therapiefördernde Wege der Kommunikation. Der in Hamburg lebende Profisegler und Teamcoach Tim Kröger beleuchtet zum Abschluss des Präsidentensymposiums den Aspekt "Teamarbeit in Extremsituationen" aus einer ungewöhnlichen Perspektive.
Pressekonferenzen
Journalisten sind eingeladen zu den drei Pressekonferenzen im Saal 3/Classroom, des CCH - Congress Center Hamburg, Am Dammtor/Marseiller Straße, 20355 Hamburg. Das Pressezentrum (Foyer, Saal 18/19) ist mit Arbeitsplätzen ausgestattet. Gerne vermittelt die Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Neurologie Interviews und unterstützt Sie bei Ihrer Berichterstattung.
Auftaktpressekonferenz (Mi., 26.09.2012, 10-11 Uhr):
Grenzen erkunden - neue Wege gehen Themen: Erstaunliche Erkenntnisse über Volkskrankheiten, Prof. Dr. Christian Gerloff, Hamburg; Deutschland behält die Nerven: Wie Alzheimer, Parkinson und Co. vermieden und therapiert werden könnten, Prof. Dr. Wolfgang H. Oertel, Marburg; Der demografische Faktor und die Herausforderung Altersmedizin, Prof. Dr. Martin Grond, Siegen; Placebo-Medikamente - durch neue Forschungsergebnisse salonfähig? Beispiel Schmerztherapie, PD Dr. Ulrike Bingel, Hamburg;
Pressekonferenz Publikumsmedien (Do., 27.09.2012, 10-11 Uhr):
Das Gehirn lässt sich nicht ersetzen Themen: Humor hilft heilen mit Eckart von Hirschhausen; Migräne: bewährte Therapien - neue Optionen, Prof. Dr. Hans-Christoph Diener, Essen; Gewaltträume: Vorboten der Parkinson-Krankheit mit Prof. Dr. Wolfgang H. Oertel, Marburg; Schutz vor Schlaganfall, Prof. Dr. Matthias Endres, Berlin;
Pressekonferenz für Fachmedien (Fr., 28.09.2012, 10-11 Uhr):
Neurologie Update - Themen und Trends Neues zur Akuttherapie des Schlaganfalls, Prof. Dr. Werner Hacke, Heidelberg; Genetik und Therapie von Hirntumoren; Update Multiple Sklerose; Die Folgen des AMNOG: Gute Medikamente - für Patienten nicht mehr erhältlich;
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www.dgnkongress.org - Programm des 85. Jahreskongresses der DGN
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