Krombacher Brauerei GmbH & Co.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel nimmt neue Mehrweg-Abfüllanlage in Krombach in Betrieb
Krombach (ots)
Krombacher Brauerei investiert 30 Mio. Euro in neue Mehrweg-Anlage "H".
Mehrwegsystem mit positiven Auswirkungen auf Investitionen, Arbeitsplätze und Umwelt.
Anlässlich seines Besuches am 22.08.2007 in der Krombacher Brauerei in Kreuztal im Siegerland konnte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel die neue Krombacher Mehrweg-Anlage "H" mit einer Leistung von 60.000 Flaschen pro Stunde begutachten und in Betrieb nehmen. Der Minister bei seinem Besuch in Krombach:"Ich finde es hervorragend, dass es mittelständische Unternehmen wie die Krombacher Brauerei gibt, die wirtschaftlichen Erfolg mit umweltpolitischem Engagement pro Mehrweg verbinden."
Die Krombacher Brauerei hat insgesamt 30 Mio. Euro in die neue Anlage und die dafür notwendige Halle investiert. Für Anfang 2008 ist zusätzlich die Komplettmodernisierung der Anlage "C" mit einem Investitionsvolumen von noch einmal 15 Mio. Euro fest eingeplant. Diese Maßnahmen wurden notwendig vor dem Hintergrund einer erfreulichen Steigerung der Verbrauchernachfrage. Die Krombacher Brauerei, deren Mehrweg-Anteil bei 98% liegt, hat in den letzten sechs Jahren um mehr als 1 Mio. Hektoliter zulegen können, knapp 100 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden in diesem Zeitraum eingestellt. Für die neue Anlage H werden 20 weitere Mitarbeiter benötigt. Das Mehrweg-System ist im Biermarkt auf breiter Front akzeptiert. Marktforschungszahlen belegen, dass der Mehrweg-Anteil in der deutschen Brauwirtschaft bei ca. 90% (gegenüber weniger als 70% vor der Neuregelung der Verpackungsverordnung). Die erfolgreiche Lenkungswirkung der Verpackungsverordnung in punkto Umweltschutz steht ebenfalls außer Frage, denn durch die neue Pflichtpfandgesetzgebung wurde auch die Vermüllung der Landschaft deutlich reduziert. Darüber hinaus ist insbesondere die Ausrichtung der Gebindepolitik auf Mehrweg ein konkreter Beitrag zum Schutz von Umwelt und Klima. Die hochwertigen Mehrweg-Glasflaschen in Krombach können bis zu 40mal wiederbefüllt werden und bewegen sich in einem geschlossenen Kreislauf zwischen Brauerei, GFGH - Getränkemarkt/LEH und Verbrauchern hin und her. Altglas kann ohne Probleme eingeschmolzen und recycelt werden. Durch die eindeutige Mehrwegorientierung der Krombacher Brauerei entsteht deutlich weniger CO2..
Die Tatsache, dass in Krombach mittlerweile die achte Mehrweganlage in Betrieb genommen werden konnte, ist ein Beleg für die grundlegende Richtigkeit der Pfandpflichtverordnung. Die positiven Auswirkungen auf Investitionen, die Schaffung von Arbeitsplätzen sowie die nachhaltige Stärkung des Umweltgedankens bestätigen den ursprünglichen politischen Ansatz, der bereits 1991 vom damaligen Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU) mit der Industrie vereinbart wurde. Durch die in der Folgezeit geschaffene Gesetzeslage hatten seinerzeit viele Brauereien eine konzeptionellstrategische Ausrichtung ihrer Geschäftspolitik auf eine Mehrweg-Orientierung vorgenommen. So auch die Krombacher Brauerei. Die neue Mehrweganlage in Krombach ist daher ein erfreuliches Investment, um die gestiegene Verbrauchernachfrage zu befriedigen, zugleich zeigt der Ausbau der Mehrwegkapazitäten ein grundlegendes Vertrauen in die Richtigkeit und die Langfristigkeit der verabschiedeten politischen Verordnungen.
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