GdP zu strengeren Maßnahmen in Pandemiezeiten - GdP-Vize Schilff: Gewalt gegen Einsatzkräfte inakzeptabel
Berlin. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) appelliert vor dem Hintergrund in Kraft getretener strengerer Corona-Regeln an die Bürgerinnen und Bürger, die Schutzmaßnahmen mit Verständnis mitzutragen. "Unsere Kolleginnen und Kollegen stellen mit Sorge die schwindende Akzeptanz für die Einschränkungen in Teilen der Bevölkerung fest. Zu anfänglichen Verbalattacken gegen Einsatzkräfte kommen mittlerweile vermehrt körperliche Attacken hinzu. Das hat Einfluss auf das polizeiliche Einsatzgeschehen wie am Wochenende in mehreren deutschen Städten leider festzustellen war. Diese Gewalt gegen Einsatzkräfte ist inakzeptabel", sagte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Dietmar Schilff am Montag in Berlin.
Schilff sprach sich generell für mehr Konsens und weniger Konfrontation in der Gesellschaft aus. Alle gesellschaftlichen Gruppen sollten ihre Worte sorgfältig wählen und ihre Forderungen mit Bedacht formulieren. "Dabei appelliere ich auch an die Politik und Verwaltung: Man erleichtert uns die Arbeit, indem man widerspruchsfreie sowie gerichtsfeste Maßnahmen und Anordnungen trifft", betonte der GdP-Vize, der zugleich GdP-Landesvorsitzender Niedersachsens ist.
Alle diejenigen, die gewaltsam gegen Polizistinnen und Polizisten vorgehen, müssen Schilff zufolge mit wirksamen Konsequenzen rechnen. "Es gibt keine Toleranz für Angriffe auf Sicherheitskräfte. Da hilft nur eins: die volle Härte des Rechtsstaates", so der GdP-Vize.
- - - - - Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten Deutschlands. Sie engagiert sich für ihre bundesweit rund 194.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der Polizei sowie auf dem Gebiet der Sicherheits- und Gesellschaftspolitik.