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Gewerkschaft der Polizei

GdP fordert langfristigen Kaufkraftausgleich für öD-Beschäftigte der Länder -- Klemmer: Nachhaltige Unterstützung, statt Einmalzahlung

Mainz/Berlin. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) mahnt die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) an, kurzfristig eine nachhaltige Entlastung für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder auf den Weg zu bringen. „Deutschland ist ein reiches Land, trotzdem haben viele Menschen derzeit Existenzängste. Das darf nicht sein“, sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende und GdP-Tarif-Chef René Klemmer am Freitag in Mainz.

Einmalzahlungen seien im besten Fall nur eine kurzzeitige Betäubung, hälfen aber nicht, um einen langfristigen Kaufkraftausgleich zu gewährleisten. Unter der Inflation und den damit verbundenen Teuerungen litten im öffentlichen Dienst besonders die Beschäftigten mit geringen und mittleren Einkommen in den Ländern. „Es besteht dringender Handlungsbedarf. Unsere Kolleginnen und Kollegen brauchen jetzt Unterstützung, und zwar in Form einer dauerhaften Lösung“, betonte der Gewerkschafter.

Die Politik habe in vielen Betrieben Sonderzahlungen ermöglicht. Dabei dürfe sie nicht ihre Rolle als Arbeitgeber vergessen, sagte der Tarifexperte. Der Tarifvertrag der Länder laufe noch bis zum 30. September 2023, stellte Klemmer fest. „Drastische Umstände erfordern drastische Maßnahmen. Wir fordern jetzt von der TdL eine schnelle und unbürokratische Lösung, im Sinne unserer Kolleginnen und Kollegen.“

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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten Deutschlands. Sie engagiert sich für ihre bundesweit 200.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der Polizei sowie auf dem Gebiet der Sicherheits- und Gesellschaftspolitik.

Kontakt: gdp-pressestelle@gdp.de | 030-399921-113 | Pressereferent Michael Zielasko: 0172-2064568

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