GdP zur zweiten Tarif- und Besoldungsrunde Bund und VKA 2025 --- Ehringfeld: Fehlendes Angebot der Arbeitgeber lässt Wertschätzung vermissen
Potsdam. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) zeigt sich enttäuscht über das Ausbleiben eines Angebotes der Arbeitgeber von Bund und Kommunen in der zweiten Tarifrunde des öffentlichen Dienstes (öD). „Wertschätzung durch den Arbeitgeber sieht anders aus. Die Erwartungshaltung an das Angebot der Arbeitgeber in der dritten Tarifrunde ist damit bei der GdP sehr stark gestiegen.“, unterstrich Christian Ehringfeld, stellvertretender Bundesvorsitzender für Tarifpolitik zuständig am Dienstag in Potsdam. „Die Wegstrecke für eine Einigung ist noch lang und die Kolleginnen und Kollegen werden für erforderliche Aktionen zur Unterstreichung ihrer Forderungen mobilisiert.“
Der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke bezeichnete die Arbeitgeber als noch zu unvorbereitet für einen Abschluss. „Jeden Tag überschlägt sich die Politik mit neuen Forderungen zu Grenzschutz, Terrorismus, Spionageabwehr und Cyberkriminalität.“ Und gleichzeitig haben die Arbeitgeber auf die Forderungen der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes heute keine schlüssigen Antworten. Sie müssen jetzt nachsitzen. Als starke Stimme der Polizei vertreten wir über 210.000 Mitglieder und bleiben dabei: Löhne rauf, Belastung runter! Nur so wird es gelingen.“
Die GdP bereitet sich auf Aktionen und – wenn erforderlich – auch Warnstreiks für die nächsten Wochen vor. Ehringfeld: „Bis zum Beginn der nächsten Verhandlungsrunde im kommenden Monat haben die Arbeitgeber die Chance, zu beobachten, dass wir ein Angebot erwarten, was seinen Namen verdient.“
Die dritte Verhandlungsrunde findet vom 14. bis 16. März 2025 in Potsdam statt.
- - - - - Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten Deutschlands. Sie engagiert sich für ihre bundesweit 210.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der Polizei sowie auf dem Gebiet der Sicherheits- und Gesellschaftspolitik.
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