Jochen Kopelke, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), zu rückläufiger Diebstahlskriminalität in Deutschland
Jochen Kopelke, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), zu rückläufiger Diebstahlskriminalität in Deutschland:
„Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) zeigt sich erfreut über den spürbaren Rückgang der Diebstahlskriminalität in Deutschland. Dieser Rückgang ist ein ermutigendes Zeichen dafür, dass Prävention, gezielte Ermittlungsarbeit und der Einsatz moderner Technologien Wirkung zeigen. Allerdings ist dieser Erfolg nicht zum Nulltarif zu haben. Die positive Entwicklung wurde durch erhebliche personelle, technische und finanzielle Ressourcen erkauft. Polizistinnen und Polizisten leisten tagtäglich Enormes, um die Sicherheitslage zu stabilisieren – oft am Limit.
Zugleich macht die GdP deutlich: Prävention wirkt, muss aber dringend stärker gefördert werden. Die neue Bundesregierung ist hier gefordert, klare Prioritäten zu setzen. Das Deutsche Forum für Kriminalprävention (DFK) spielt eine zentrale Rolle bei der Unterstützung und Aufklärung der Bevölkerung – sei es durch Bildungsangebote, lokale Sicherheitsinitiativen oder digitale Präventionsprojekte. Doch dafür braucht es mehr finanzielle Mittel, mehr Planungssicherheit und einen politischen Willen zur nachhaltigen Stärkung dieses Bereichs.
Ein Rückgang der Diebstahlskriminalität darf nicht zum Anlass werden, Sicherheitsstrukturen zurückzufahren. Im Gegenteil: Wer möchte, dass die Zahlen weiter sinken, muss Prävention und Polizei konsequent stärken.“
- - - - - Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten Deutschlands. Sie engagiert sich für ihre bundesweit 210.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der Polizei sowie auf dem Gebiet der Sicherheits- und Gesellschaftspolitik.
Kontakt: gdp-pressestelle@gdp.de | 030-399921-113 | Abteilungsleitung Jana Biesterfeldt: 0172-6340108