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TrendReport "Frauen" untersucht Zukunftspotenzial für Branchen
Frauen entdecken "Männerbranchen"
Viele Unternehmen stehen vor neuen Herausforderungen im Gendermarketing

München (ots)

Die deutschen Frauen sind gebildeter, unabhängiger
und selbstständiger als je zuvor. Wie der TrendReport "Frauen" des 
ProSiebenSat.1-Vermarkters SevenOne Media zeigt, hat diese 
Entwicklung nicht nur Folgen für die Geburtenrate und 
Frauenerwerbstätigkeit, sondern auch für das Konsumverhalten. So sind
Frauen nicht mehr nur die Hauptzielgruppe für Food, Kosmetik und 
Mode. Sie erobern zusätzlich neue, ehemals männlich dominierte 
Konsumbereiche.
Dass die speziellen Bedürfnisse von Frauen für die Wirtschaft 
immer wichtiger werden, zeigt sich eindrucksvoll in der 
Branchendomäne der Männer, im Automobilmarkt. Denn beim Autokauf 
reden Frauen zunehmend mit oder kaufen sich ihre PKW selber. So stieg
der Anteil an Pkw- Neuzulassungen bei den jungen  Frauen unter 21 
Jahren seit 1985 von 29 Prozent auf 49 Prozent im Jahr 2005.
Das Marketing sollte sich deshalb in der Zukunft stärker auf die 
Kaufkriterien von Frauen einstellen. Denn da, wo Männer als Erstes 
unter die Motorhaube schauen und wissen wollen, wie schnell das 
Objekt ihrer Begierde ist, entscheiden Frauen rationaler. Sie fragen 
vorrangig Kriterien wie Umweltfreundlichkeit, Sicherheit oder 
Spritverbrauch ab.
Ähnliches gilt bei der Telekommunikation: Frauen pflegen eine 
weniger leidenschaftliche Beziehung zur Technik. Denn Technik ist für
Frauen keine Faszination an sich, wie etwa für Männer. Sie ist eher 
ein pragmatisches Mittel zur Bewältigung des Alltags und zur 
Befriedigung ihrer Bedürfnisse.
Beim mobilen Telefonieren steht beispielsweise die einfache und 
schnelle Bedienbarkeit im Vordergrund. Auch Tarifdschungel sollten 
vermieden werden. Denn eine unübersichtliche Tarifgestaltung schreckt
Frauen eher davon ab, einen Vertrag abzuschließen. Sie kaufen dann in
der Folge lieber ein Prepaid-Handy. Aktuell sind Frauen zu 45 Prozent
Prepaid-Kunden, Männer dagegen nur zu 32 Prozent.
Für die Anbieter von Finanzdienstleistungen, also Banken, 
Versicherungen oder Fondsgesellschaften, stellen Frauen ein großes, 
weitgehend noch unerschlossenes Potenzial dar. Obwohl die meisten 
Frauen wissen, dass eine gezielte Finanzplanung für ihre Absicherung 
im Alter unerlässlich ist, hapert es an der Umsetzung. Aber auch dies
wird sich ändern. Die jungen Frauen sind immer besser gebildet, 
häufiger berufstätig und verdienen mehr Geld. Damit wächst auch ihr 
Interesse an Finanzthemen. Allerdings wünschen sie auch hier 
Produkte, die auf ihre spezielle Lebenslage zugeschnitten sind.
Sogar im ehemals zentralen Wirkungsbereich der Frauen, dem 
Haushalt, hat sich die Lage entscheidend verändert. Nur noch ein 
knappes Drittel der Bevölkerung zwischen 20 und 65 Jahren glaubt nach
einer Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung, dass die 
Hausfrauenrolle genauso erfüllend sein kann wie eine 
Erwerbstätigkeit. Dies schadet auch nicht bei der Kindererziehung: 
Nahezu 90 Prozent der Befragten meinen, dass berufstätige Mütter 
genauso enge und herzliche Beziehungen zu ihren Kindern haben können 
wie Vollzeitmütter.
Der Stellenwert der Hausarbeit hat sich ebenfalls stark gewandelt.
Sie wird heute weniger als  Erfüllung, sondern vielmehr als 
Notwendigkeit betrachtet. So wundert es vor diesem Hintergrund nicht,
dass Schnellreiniger und Convenience Food seit Jahren einen Siegeszug
feiern. Für die Vermarktung von Alltagsprodukten wäre es deshalb 
gewinnbringend, diese Entwicklung auch in der Kommunikation 
umzusetzen. Denn wie der TrendReport "Frauen" zeigt, genügt es nicht 
mehr, junge Ehefrauen in schöner Umgebung das "alte Hohelied auf 
Sauberkeit oder gute Küche" singen zu lassen. Hinzu kommt, dass 
Männer als wichtige Zielgruppe im Reiniger- und Lebensmittelmarkt 
noch zu wenig erkannt sind. Dabei sind Männer eine immer wichtiger 
werdende Klientel, schon alleine, weil es immer mehr Single-Haushalte
gibt.
Der TrendReport "Frauen" untersucht aktuelle Entwicklungen in der
Gesellschaft und gibt darüber hinaus auf der Basis einer Vielzahl von
Studien Handlungshinweise für die Branchen Lebensmittel, Mode und
Kosmetik, Finanzen, Automobil, Telekommunikation und E-Commerce.
Der TrendReport kann kostenlos bestellt werden unter: 
info@sevenonemedia.de oder per Fax an: 089/9507- 4135
Andreas Kühner
Director Communications
Tel.	+49 [89] 95 07- 4132
Fax	+49 [89] 95 07- 4135 
Andreas.Kuehner@sevenonemedia.de
Andreas Bähren
Manager Communications
Tel. +49 [89] 95 07 - 4134
Fax +49 [89] 95 07 - 4135 
Andreas.Baehren@sevenonemedia.de
Beta-Straße 10 i
D-85774 Unterföhring
Postfach 1165
D-85767 Unterföhring
Ein Unternehmen der ProSiebenSat.1 Media AG
Pressemitteilung online: www.sevenonemedia.de

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