Freudenberg & Co. Kommanditgesellschaft
Fit für die Arbeitswelt der Zukunft
Bildungszentrum für Freudenberg Gruppe eröffnet: Digitales Lernen und modernste Technologie
Weinheim (ots)
Wie sieht der Arbeitsmarkt im Jahr 2030 aus? Roboter, 3D-Drucker und selbstfahrende Autos werden die Prozesse in Produktion und Logistik vereinfachen. Zugleich entstehen durch die Digitalisierung Berufe, die neue Qualifikationen erfordern. Ausbildungsgänge sind interdisziplinärer und komplexer: Selbstmanagement, die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen und Wissen über Technologien werden benötigt. Prozessmanagement und IT-Kenntnisse sind ebenso gefragt wie digitales Lernen. Das sagt eine aktuelle Studie des Deutschen Bundesamtes für Arbeit und Soziales. Die Freudenberg Gruppe investierte am Standort Weinheim rund 8,5 Millionen Euro in den Bau eines neuen Bildungszentrums. "Ziel ist, Auszubildenden eine moderne Lernumgebung zu bieten, die sie fit für die digitale Arbeitswelt der Zukunft macht", so Dr. Tilman Krauch, Mitglied des Vorstands der Freudenberg Gruppe.
Zur Eröffnung des Bildungszentrums kamen rund 100 Besucher. Unter den Gästen waren der stellvertretende Landrat Joachim Bauer und Oberbürgermeister Heiner Bernhard. Klaus Zimmermann, Leiter Festo Training and Consulting und Experte für digitale Transformation in der Aus- und Weiterbildung, sprach über "Erfolgsfaktoren einer modernen Ausbildung".
Wie moderne Ausbildung funktioniert, ist im Bildungszentrum erlebbar: Auszubildende lernen an einer hochtechnologischen, vollautomatisch gesteuerten Lernfabrik aus vier Modulen. Sie stellt eine komplette Produktionsstraße im kleinen Maßstab vom Hochregallager über die Bohrstation bis zur Qualitätskontrolle nach und macht Digitalisierung so erfahrbar.
Maschinen und deren Funktionsweise zu verstehen, ist Voraussetzung, um in technische Prozesse eingreifen zu können. In Zukunft können Maschinen sich selbst in Stand halten. Gleichzeitig sind alle Prozesse wie Bestellung, Einkauf und Produktion eng miteinander vernetzt. Das ist die Arbeitswelt von morgen.
Mit Software für Konstruktion und Fertigung erstellen Auszubildende Programme für computergesteuerte Fertigungseinrichtungen, programmieren Anlagen und bedienen sie. Dieses Verständnis wird für viele Ausbildungsberufe und Studiengänge zunehmend wichtiger. Daher ist zukünftig in allen Berufen das Steuern moderner Prozesse Bestandteil der Ausbildung. Alle Ausbildungsbereiche im Bildungszentrum nutzen digitale Geräte wie zum Beispiel Touch-Monitore oder Tablets. Interaktives Lernen ermöglichen Lerninseln, eine Mediathek und ein Bereich für freies Lernen und Präsentationen. Die Auszubildenden arbeiten in berufsübergreifenden Teams zusammen, erstellen eigenständig Lernlandkarten und lösen Aufgaben in Teamarbeit. "Auszubildende zu selbstständig handelnden und innovativ denkenden Persönlichkeiten zu entwickeln, damit sie in Beruf und Leben erfolgreich sind, ist unser primäres Ziel", so Dr. Tilman Krauch.
Über die Freudenberg Gruppe
Freudenberg ist ein globales Technologieunternehmen, das seine Kunden und die Gesellschaft durch wegweisende Innovationen nachhaltig stärkt. Gemeinsam mit Partnern, Kunden und der Wissenschaft entwickelt die Freudenberg Gruppe technisch führende Produkte, exzellente Lösungen und Services für mehr als 30 Marktsegmente und für Tausende von Anwendungen: Dichtungen, schwingungstechnische Komponenten, Vliesstoffe, Filter, Spezialchemie, medizintechnische Produkte, IT-Dienstleistungen und modernste Reinigungsprodukte. Innovationskraft, starke Kundenorientierung sowie Diversity und Teamgeist sind die Eckpfeiler der Unternehmensgruppe. Der Exzellenzanspruch, Verlässlichkeit und proaktives, verantwortungsvolles Handeln gehören zu den gelebten Grundwerten in der 168-jährigen Unternehmensgeschichte. Im Jahr 2016 beschäftigte die Freudenberg Gruppe mehr als 48.000 Mitarbeiter in rund 60 Ländern weltweit und erwirtschaftete einen Umsatz von rund 8,6 Milliarden Euro (inklusive quotaler Konsolidierung der Gemeinschaftsunternehmen). Weitere Informationen unter www.freudenberg.com
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