Nachhaltiger Netzausbau – Vodafone bringt Glasfaser ins Ahrtal
Ein Dokument
- Mehr Bandbreiten-Kapazität für über 22.000 Kabel-Haushalte
- Staatssekretär Fedor Ruhose: „Ein weiterer wichtiger Schritt bei der Mammutaufgabe Wiederaufbau.“
- Umweltschonender Netzausbau durch Einsatz moderner Verlege-Technik
Schutt, Matsch, aufgerissene Straßen, zertrümmerte Häuser und weggespülte Infrastruktur im Krisengebiet – die Hochwasser-Katastrophe vor knapp zwei Jahren erschütterte viele Orte im Ahrtal. Der Wiederaufbau ist immer noch im vollen Gange und Vodafone leistet wie versprochen einen Beitrag. Der Kommunikationskonzern stärkt nicht nur die bestehende digitale Infrastruktur vor Ort, sondern macht sie auch widerstandsfähiger und nachhaltiger. Aktuelles Projekt ist der Glasfaser-Ausbau: Vodafone baut neue Datenautobahnen für die Kommunen Bad Neuenahr, Heimersheim, Sinzig, Bad Bodendorf und Löhndorf. Insgesamt werden mehr als 22.000 Kabel-Haushalte von größeren Bandbreiten-Kapazitäten profitieren. Zum Start des Projekts informierte sich Dr. Fedor Ruhose, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung in Rheinland-Pfalz, über die aktuellen Ausbau-Pläne von Vodafone in Bad Neuenahr-Ahrweiler.
„Der Glasfaser-Ausbau ist ein weiterer wichtiger Schritt bei der Mammutaufgabe Wiederaufbau. Die digitale Infrastruktur im Ahrtal wird nicht nur wiederhergestellt, sondern sie wird moderner und zukunftsfähiger. Ein verfügbares Netz mit hohen Bandbreiten ist gerade für den touristischen Wiederaufbau ein entscheidender Vorteil und erhöht für die Menschen hier vor Ort die Lebensqualität. Der seit Jahren gute Dialog zwischen der rheinland-pfälzischen Landesregierung und der Telekommunikationsbranche hat sich in der Krise bewährt“, so Staatssekretär Ruhose.
22 Kilometer Glasfaser werden verlegt
Das Vodafone-Projekt in den fünf Kommunen Bad Neuenahr, Heimersheim, Sinzig, Bad Bodendorf und Löhndorf umfasst Tiefbauarbeiten auf einer Trassenlänge von etwa 22 Kilometern sowie die Errichtung von 48 Glasfaser-Knotenpunkten. Dabei setzt Vodafone durch den Einsatz einer modernen Verlege-Technik auf einen umweltschonenden und nachhaltigen Netzausbau. Durch ein sogenanntes Spühlbohr-Verfahren werden weder Wurzelwerk von Bäumen noch erdverlegte Leitungen oder Rohre beschädigt. Zudem werden nur partiell Kopflöcher und nicht ganze Straßenzüge aufgerissen. Über einen Luftstrom wird schließlich das angesaugte Erdreich in einen Saugwagen befördert. Das hält die Baustelle sauber.
Vorgärten, Keller und Hauswände muss Vodafone für den Glasfaser-Ausbau nicht antasten. Denn auf den letzten Metern zum Gebäude setzt Vodafone die bewährte Gigabit-Technologie DOCSIS ein. Mit der sind heute schon Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde und zukünftig ein Vielfaches mehr möglich. Das macht das Netz zukunftssicher, denn je nach Bedarf können die Übertragungsraten sowohl im Download als auch im Upload Schritt für Schritt erhöht werden. Zudem profitiert auch das Mobilfunknetz von Vodafone vom Glasfaser-Ausbau, in dem parallel Mobilfunkstationen über Glasfaser ans Netz angeschlossen und auf die modernste 5G+ Technologie umgerüstet werden.
„Gerade im Ahrtal, wo die Flut den Menschen viele Sorgen und Nöte bereitet hat, verdienen sie eine Infrastruktur, auf die sie bauen und auf die sie sich verlassen können. Deshalb machen wir unser Kabel-Glasfaser-Netz an der Ahr jetzt noch besser – mit mehr Glasfaser für mehr Kapazität an jedem Anschluss. Mit dem Einsatz moderner Verlege-Verfahren gehen wir zudem neue Wege und machen den Glasfaser-Ausbau noch nachhaltiger und grüner“, so Michael Jungwirth, Mitglied der Geschäftsleitung von Vodafone Deutschland.
Vodafone-Netze stärker und resilienter
Trotz dieser positiven Entwicklungen ist allen bewusst: Eine solche Krisensituation, sei es durch Flut, Gewitter oder andere Naturgewalten, könnte jederzeit und überall wieder einsetzen. Und dafür ist Vodafone auch aufgrund der Erfahrungen aus dem Ahrtal nun noch besser gewappnet. Denn in den vergangenen Monaten hat der Kommunikationskonzern das mit der Bundesnetzagentur abgestimmte SOS Netzmaßnahmen-Paket zusätzlich verstärkt. Ein Baustein für Ausfälle im Kabelnetz und eine schnellstmögliche Überbrückung sind so genannte Notfall-Container-Systeme, über deren Funktion sich Staatssekretär Ruhose beim Besuch in Bad Neuenahr-Ahrweiler ebenfalls informierte.
Die mobilen Technik-Container können eine komplette Vermittlungsstelle für mehrere zehntausend Internet- und TV-Anschlüsse ersetzen. Vodafone hat die SOS-Netze in den vergangenen Monaten aufgerüstet, um sie als Ersatz für die Infrastruktur in Krisengebieten noch besser und autarker einsetzen zu können. Bei Verlust – zum Beispiel durch einen Brand, Hochwasser, etc. – eines Access-Standortes wird die Ausfallzeit, bis sämtliche durch diesen Standort bereitgestellten Dienste wieder verfügbar sind, durch den Einsatz dieser mobilen Technik-Container minimiert. Dabei wird die gesamte Funktionalität eines solchen Standortes abgebildet.
Notfall-Container-System für etwa 100.000 Kunden
Bis zu 240 Service-Gruppen, dies entspricht etwa 100.000 Kunden, sind durch die Container abzudecken. Innerhalb von 120 Stunden nach dem Auftreten einer Havarie sollen bereits 80 Prozent der durch den havarierten Standort versorgten Kunden wieder alle Services nutzen können. Dafür hat die verwendete Hardware in den Notfall-Container-Systemen stets dem aktuellen Standard der regulären Standorte zu entsprechen. Denn die Komptabilität mit sämtlichen vorhandenen Hard- und Software-Komponenten, die an den Standorten im Einsatz sind, muss gewährleistet sein. Zusätzlich sind die Container zur Energie-Optimierung mit einer mobilen Photovoltaik-Anlage und mit Free-Cooling-Boxen ausgestattet.
Branchenübergreifende Zusammenarbeit
Auch über die Aufstockung der technischen Reserven hinaus, arbeitet Vodafone an der Verbesserung der Prozesse im Krisenfall, um künftig noch schneller und effizienter handeln zu können. Dafür haben sich alle großen Telekommunikationsanbieter und relevanten Verbände unter Leitung der Aufsichtsbehörden zusammengetan, um eine Strategie zur Verbesserung der Netz-Resilienz auszuarbeiten. So sollen im Katastrophenfall akute Maßnahmen und Aktionen künftig branchenübergreifend besser koordiniert werden.
Vodafone Deutschland | Wer wir sind
Vodafone ist einer der führenden Kommunikationskonzerne. Jeder zweite Deutsche ist ein Vodafone-Kunde – ob er surft, telefoniert oder fernsieht; ob er Büro, Bauernhof oder Fabrik mit Vodafone-Technologie vernetzt. Die Vodafone-Netze verbinden Deutschland: Familien und Freunde sowie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie helfen auch dabei, entscheidende Sektoren wie Bildung und Gesundheitswesen gerade in Krisenzeiten am Laufen zu halten.
Die Düsseldorfer liefern Internet, Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen aus einer Hand. Als Digitalisierungspartner der deutschen Wirtschaft zählt Vodafone Start-ups, Mittelständler genau wie DAX-Konzerne zu seinen Kunden. Kein anderes Unternehmen in Deutschland vernetzt über sein Mobilfunk-Netz mehr Menschen und Maschinen. Kein anderes deutsches Unternehmen bietet im Festnetz mehr Gigabit-Anschlüsse an als die Düsseldorfer. Und kein anderer Konzern hat mehr Fernseh-Kunden im Land.
Mit mehr als 30 Millionen Mobilfunk-, fast 11 Millionen Breitband-, nahezu 13 Millionen TV-Kunden und zahlreichen digitalen Lösungen erwirtschaftet Vodafone Deutschland mit über 15.000 Mitarbeitenden einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 13 Milliarden Euro.
Vodafone treibt den Infrastruktur-Ausbau in Deutschland voran und erreicht in seinem bundesweiten Kabel-Glasfasernetz über 24 Millionen Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit. Damit versorgt Vodafone zwei Drittel aller Deutschen mit Gigabit-Anschlüssen. Mit seinem 4G-Netz erreicht Vodafone 99% aller Haushalte in Deutschland. Vodafones Maschinen-Netz (Narrowband IoT) für Industrie und Wirtschaft funkt auf mehr als 97% der deutschen Fläche. Seit Mitte 2019 betreibt Vodafone auch das erste 5G-Netz in Deutschland und erreicht damit über 65 Millionen Menschen. Bis 2025 will Vodafone das besonders reaktionsschnelle 5G+ für 90 Prozent der Bevölkerung ausbauen.
Vodafone Deutschland ist mit einem Anteil von rund 30% am Gesamtumsatz die größte Landesgesellschaft der Vodafone Gruppe, einem der größten Telekommunikationskonzerne der Welt. Vodafone hat weltweit über 300 Millionen Mobilfunk-Kunden und verbindet mehr als 160 Millionen Geräte mit dem Internet der Dinge.
Vodafone vernetzt Menschen und Maschinen weltweit. Und schafft damit eine bessere Zukunft für alle. Denn: Technologie ebnet den Weg für ein digitales Morgen. Dafür arbeitet Vodafone daran, sein Geschäft nachhaltig zu betreiben und die Umwelt zu schützen. Die Ziele: Bis 2025 klimaneutral und bis 2040 emissionsfrei zu werden. Um diese zu erreichen, nutzt Vodafone zu 100% Grünstrom, elektrifiziert seine Fahrzeugflotte, setzt auf eine grüne Lieferkette und stellt sicher, dass seine Netztechnik vollständig wiederverwendet, weiterverkauft oder recycelt wird. Darüber hinaus hilft Vodafone mit smarten IoT-Technologien anderen Unternehmen dabei, ihren C02-Fußabdruck zu minimieren.
Diversität ist in der Unternehmenskultur von Vodafone fest verankert und wird durch zahlreiche Maßnahmen gefördert. Dazu zählen Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso wie Netzwerke für Frauen, Väter oder LGBT’s bis hin zu Diversitäts-Schulungen für Führungskräfte. Vodafone respektiert und wertschätzt alle Menschen: unabhängig von ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität, Glauben, Kultur oder Religion.
*Gender-Hinweis
Lediglich aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird häufig nur die grammatisch männliche Form verwendet. Gemeint sind stets Menschen jeglicher geschlechtlicher Identität.
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