Sedus Bilanz-Pressekonferenz: Mit antizyklischer Marktstrategie erfolgreich in der Rezession
Waldshut (ots)
Die Lage auf dem deutschen Büromöbelmarkt hat sich 2002 weiter drastisch verschärft. Die Branche büßte insgesamt 23,5 Prozent Umsatz ein. Gegen diesen Trend konnte Sedus erneut Wachstum verzeichnen und Markanteile dazugewinnen. Durch Übernahme der Gesika Büromöbelwerk GmbH im Jahre 2002 stieg der Konzernumsatz um 10,6 Prozent auf 146,4 Mio. EUR (im Vorjahr ohne Gesika 132,4 Mio. EUR).
In Deutschland hatte die Marke Sedus einen relativ geringen Umsatzrückgang von 7,8 Prozent (Vorjahr + 4,0 Prozent) gegenüber den übrigen europäischen Märkten mit 16,9 Prozent (Vorjahr + 4,4 Prozent). Sedus hat damit allerdings besser abgeschnitten als der Wettbewerb. In den USA leidet der Büromöbelabsatz bereits im zweiten Jahr mit einem zweistelligen Rückgang unter der globalen Rezession, so dass sich auf diesem Markt die Erwartungen in den im März 2003 abgeschlossenen Lizenzvertrag mit Knoll Inc. nicht erfüllten. Steigende Umsätze verbuchte das Unternehmen dagegen in der Region Asia Pacific, in der der Konzern einen Zukunftsmarkt mit stark wachsendem Potential sieht.
"Unsere Investitionen lagen mit 7,1 Mio. EUR (im Vorjahr mit Gesika 6,9 Mio. EUR, ohne Gesika 5,4 Mio. EUR) auf dem Niveau des Vorjahres, das zeigt, dass wir es für richtig halten, in schwierigen Zeiten mit antizyklischen Strategien die Eroberung der Märkte fortzusetzen," begründete der Vorstandsvorsitzende Dr.-Ing. Bernhard E. Kallup die hohen Investitionen in den Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns.
Trotz des deutlichen Umsatzrückgangs schreibt der Konzern auch in 2002 mit einem Jahresüberschuss von 1,8 Mio. EUR schwarze Zahlen (im Vorjahr 7,8 Mio. EUR mit Gesika, 5,5 Mio. EUR ohne Gesika). Ein weiterer Ergebnisrückgang konnte durch ein striktes Management der Sach- und Personalkosten verhindert werden.
Mit 6,0 Mio EUR verringert sich das konsolidierte Konzern-EBIT zum Vorjahr (incl. Gesika) um 11,1 Mio. EUR (im Vorjahr 17,1 Mio. EUR mit Gesika, 12,9 Mio. EUR ohne Gesika).
Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung der Sedus Stoll AG empfehlen, den Bilanzgewinn 2002 in Höhe von 1,3 Mio. EUR auszuschütten. Dieses entspricht einer Dividende von 3,70 EUR pro Stückaktie (im Vorjahr 10,0 EUR).
Dr. Kallup geht davon aus, dass sich der Markt für Büromöbel 2003 weiter deutlich zurückentwickelt und in 2004 bestenfalls stagniert. Der Sedus Konzern sei darauf vorbereitet, auch 2003 einen Umsatzrückgang hinnehmen zu müssen, ohne dabei rote Zahlen zu schreiben.
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