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Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

Nicht zu viel fürs Fernsehen zahlen - Set-Top-Boxen und Fernseher: Große Unterschiede beim Stromverbrauch

Berlin (ots)

In fast der Hälfte der deutschen Wohnzimmer sorgen
Set-Top-Boxen oder Receiver für guten Fernsehempfang. Oft laufen 
diese Geräte rund um die Uhr. Kommen zusätzlich stromintensive 
TV-Geräte zum Einsatz, belastet das die Stromrechnung deutlich. Wer 
beim Fernsehen hingegen auf energieeffiziente Geräte setzt, kann im 
Jahr bis zu 40 Euro* Stromkosten sparen. Durch die Vermeidung von 
unnötigem Stand-by lässt sich der Energieverbrauch noch weiter 
senken.
"Als einfache Sofortmaßnahme um Strom und Geld zu sparen, empfehle
ich Set-Top-Box und TV-Gerät richtig abzuschalten, wenn gerade nicht 
ferngesehen wird. Fehlt ein Ausschalter, hilft eine schaltbare 
Steckdosenleiste beide Geräte gleichzeitig und vollständig vom Netz 
zu nehmen", erklärt Annegret-Cl. Agricola, Bereichsleiterin bei der 
Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena). Gespeicherte Einstellungen 
bleiben auch ohne Strom erhalten. Eine Ausnahme bilden 
Pay-TV-Receiver: Diese sollten nicht vom Stromnetz getrennt werden, 
da zum Beispiel auch nachts Updates durch den Anbieter erfolgen.
Am meisten spart allerdings, wer von vornherein Geräte mit echtem 
Ausschalter und geringem Stromverbrauch in Betrieb und 
Stand-by-Zustand kauft. Bei Set-Top-Boxen zum Beispiel kann der 
Energieverbrauch bei gleicher Leistung je nach Modell um mehr als 30 
Prozent auseinander liegen. Deshalb plant die EU-Kommission die 
maximale Leistungsaufnahme von einfachen Geräten in den nächsten 
Jahren auf fünf Watt im Betrieb und 0,5 Watt im Stand-by zu 
beschränken. Wer heute schon sparen will, sollte beim Kauf von 
Set-Top-Boxen darauf achten, dass der Stromverbrauch möglichst nah an
diesen Werten liegt.
Fernseher gleicher Größe und Ausstattung können bei Stromverbrauch
und Kosten sogar um bis zu 60 Prozent voneinander abweichen. Wer hier
Strom und Kosten sparen will, sollte den Energieverbrauch der Geräte 
beim Kauf kritisch vergleichen. Außerdem gilt: Je größer der 
Bildschirm des Fernsehers, desto höher der Stromverbrauch im Betrieb 
- egal ob Röhre, Plasma oder LCD. Auch mit dem Umfang der technischen
Ausstattung steigen die Stromkosten im Betrieb.
Weitere Informationen rund um das Thema Stromeffizienz im Haushalt
unter www.stromeffizienz.de oder bei der kostenlosen Energie-Hotline:
08000 736 734. Die Initiative EnergieEffizienz wird von der Deutschen
Energie-Agentur GmbH (dena) und den Unternehmen der Energiewirtschaft
- EnBW AG, E.ON AG, RWE AG und Vattenfall Europe AG - getragen und 
gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.
*Annahmen: Stromkosten 20 Cent / kWh, 4 Stunden Betrieb und 20 
Stunden Stand-by an 335 Tagen im Jahr. Ein effizientes LCD-TV-Gerät 
mit 80 cm Bilddiagonale erreicht 80 Watt im Betrieb und 0,4 Watt im 
Stand-by, ein vergleichbares ineffizientes Gerät 167 Watt im Betrieb 
und 3,8 Watt im Stand-by.- Effiziente einfache Set-Top-Box 4 Watt im 
Betrieb und 0,25 Watt im Stand-by, ineffizientes Gerät 8,2 Watt im 
Betrieb und 6,6 Watt im Stand-by.

Pressekontakt:

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Kerstin Hausmann,
Chausseestraße 128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-752, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
hausmann@dena.de, Internet: www.dena.de

Original-Content von: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), übermittelt durch news aktuell

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