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Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

Fertigstellung der dena-Netzstudie erst zum Jahresende möglich: Projektsteuerungsgruppe räumt Wissenschaftlern mehr Zeit für Studie zur Integration von Windstrom in das Verbundnetz ein

Berlin (ots)

Die Arbeiten an der Studie "Energiewirtschaftliche
Planung für die Netzintegration von Windenergie in Deutschland an
Land und Offshore bis zum Jahr 2020" werden erst zum Ende des Jahres
2004 abgeschlossen. Die Fertigstellung, ursprünglich für Mitte dieses
Jahres geplant, wird aufgrund der komplexen Thematik verschoben: Die
Projektsteuerungsgruppe der dena-Netzstudie räumt dem beauftragten
Projektteam mehr Zeit zur Lösung der gestellten Aufgaben ein.
Die Studie untersucht die energiewirtschaftlichen und technischen
Auswirkungen des weiteren Ausbaus der Windenergie auf das
Hochspannungsübertragungsnetz und den konventionellen Kraftwerkspark
in Deutschland. Sie soll kostengünstige Systemlösungen für die
Zukunft aufzeigen. Der Fokus der Studie liegt auf der Integration von
Windkraftanlagen in das deutsche Verbundsystem bis zum Jahr 2007,
2010 und 2020.
Mit der Studie hat die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) im
September vergangenen Jahres ein Konsortium beauftragt, in dem das
Deutsche Windenergie Institut, E.ON Netz, das Energiewirtschaftliche
Institut an der Universität Köln, RWE Transportnetz Strom und
Vattenfall Europe Transmission vertreten sind. Der bisherige
Studienverlauf zeigt, dass die Bearbeitung der hochkomplexen Themen,
insbesondere die langfristige Integration der Windenergie in das
Verbundnetz, mit einem hohen Zeitaufwand verbunden ist.
"Diese Studie wird uns neue Erkenntnisse zum Verhalten des
Gesamtsystems bestehend aus Windenergie,
Hochspannungsübertragungsnetz und konventionellem Kraftwerkspark
liefern. Sie bildet damit ein wichtiges Fundament für zukünftige
energiewirtschaftliche Diskussions- und Entscheidungsprozesse. Das
von uns beauftragte Projektteam hat unter Hochdruck gearbeitet, aber
es hat sich gezeigt, dass die Ausarbeitung tragfähiger Ergebnisse
mehr Zeit beansprucht", so dena-Geschäftsführer Stephan Kohler.
In der Projektsteuerungsgruppe, die über wichtige Aspekte der
Studie entscheidet und von der Deutschen Energie-Agentur geleitet
wird, sind die Windenergie-, die Kraftwerks-, die Übertragungsnetz-
und die Anlagenbaubranche, externe Sachverständige zur
studienbegleitenden Plausibilitätsprüfung, das Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie das Bundesministerium
für Wirtschaft und Arbeit vertreten.

Pressekontakt:

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Stephan Kohler
Geschäftsführer Albrecht Tiedemann
Projektleiter Chausseestraße 128a
D-10115 Berlin
Fon 030-726 16 56-11
Fax 030-726 16 56-99
tiedemann@deutsche-energie-agentur.de
www.deutsche-energie-agentur.de

Original-Content von: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), übermittelt durch news aktuell

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