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Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

60 Prozent weniger CO2-Ausstoß durch energetische Gebäudesanierung

Berlin (ots)

Der durch Heizung und Wassererwärmung verursachte
Ausstoß des Klimagases Kohlendioxid (CO2) kann in den meisten 
Einfamilienhäusern um 60 Prozent und mehr gesenkt werden. Möglich 
wird das durch eine gute Wärmedämmung, dichte Fenster und eine 
moderne Heizungsanlage. Die energetische Sanierung des 
Wohngebäudebestands ist deshalb ein wichtiger Schlüssel zum 
Klimaschutz - und zu einer preisgünstigen, zukunftssicheren 
Energieversorgung. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hat 
ausgerechnet, wie viel CO2 jeder mit der Sanierung seines 
Einfamilienhauses sparen kann.
Rund 20 Prozent des gesamten CO2-Ausstoßes in Deutschland werden 
durch die Heizung und Warmwasserversorgung von Gebäuden verursacht. 
Hier liegt ein enormes Einsparpotenzial. Ein durchschnittliches, 
unsaniertes Einfamilienhaus aus dem Jahr 1970 mit einer alten Heizung
und einer Wohnfläche von 150 Quadratmetern, verursacht jährlich einen
CO2-Ausstoß von 14 Tonnen. 60 Prozent davon - also 8,4 Tonnen - 
können eingespart werden, indem das Haus durch eine Sanierung auf den
energetischen Mindeststandard eines heutigen Neubaus gebracht wird.
Dazu werden die Fassade, oberste Geschossdecke und Kellerdecke 
gedämmt sowie hochwertige Wärmeschutzfenster und eine moderne Heizung
kombiniert mit einer Solarwärmeanlage eingebaut. Die 
Investitionskosten von rund 45.000 Euro können über einen 
zinsgünstigen Kredit der KfW-Förderbank finanziert werden und machen 
sich bald bezahlt. Denn die jährlichen Heizkosten fallen von ca. 
2.700 Euro für 4.500 Liter Öl auf nur noch ca. 1.080 Euro für 1.800 
Liter (Basis: durchschnittlicher Ölpreis in 2006).
"Wer noch besser saniert, kann Energieverbrauch und CO2-Ausstoß 
sogar meist um bis zu 80 Prozent senken", betont Felicitas Kraus von 
der dena. "Technisch und wirtschaftlich ist es heute kein Problem, 
einen Altbau zum modernen Niedrigenergiehaus zu machen." Der 
CO2-Ausstoß beträgt dann nur noch ca. 2,8 Tonnen und der jährliche 
Energiebedarf sinkt auf ca. 900 Liter Heizöl, die nur noch etwa 540 
Euro pro Jahr kosten. Bei allen Sanierungen kommen oft Erneuerbare 
Energien zum Einsatz, die eine Öl- oder Gasheizung ergänzen oder 
ersetzen.
Hauseigentümer finden in der jetzt erschienenen Neuauflage des 
"Modernisierungsratgeber Energie" Antworten auf sämtliche Fragen rund
um eine energetische Gebäudesanierung: Welche Maßnahmen sind 
besonders wichtig? Welche Technik sollte verwendet werden? Wer kann 
bei der Planung kompetent beraten? Mit welchen Förderprogrammen hilft
der Staat? Der Ratgeber und weitere Veröffentlichungen zur 
energetischen Sanierung können bei der dena bezogen werden.
Weitere Infos unter www.zukunft-haus.info.
Für Redaktionen: Info-Grafik zur Gebäudesanierung unter:  
www.dena.de/infos/presse (Abdruck frei. Quelle: "dena").

Pressekontakt:

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Thomas Drinkuth, Chausseestraße
128a, 10115 Berlin, Tel: +49 (0)30 72 61 65-685, Fax: +49 (0)30 72 61
65-699, E-Mail: drinkuth@dena.de, Internet: www.dena.de

Original-Content von: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), übermittelt durch news aktuell

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