"Auf einmal war "The Handmaid's Tale" nicht "nur" ein Job, sondern mein Leben"
Elisabeth Moss im TELE 5-Interview und in der 2. Staffel von "The Handmaid's Tale" ab Freitag, 06. November, 22:20 Uhr
München (ots)
Ihre brillante Darstellung der June/Desfred in der US-Qualitätsserie "The Handmaid's Tale" brachte Elisabeth Moss einen Golden Globe und einen Emmy als beste Seriendarstellerin ein. Ab Freitag, 06. November, 22:20 Uhr ist die gefragte Schauspielerin in der zweiten Staffel der dystopischen Serie zu sehen, die TELE 5 als exklusive Free TV-Premiere an drei Wochenenden zeigt. Elisabeth Moss spricht im TELE 5-Interview und in ausgewählten Video-Clips u.a. über den Einfluss der Serie auf ihre Person, über unhöfliche Fans und ihre weitere Zukunft. Außerdem erzählt sie...
... warum der Zeitpunkt von "The Handmaid's Tale" perfekt war:
"Der Zeitpunkt von "The Handmaid's Tale" hätte nicht besser sein können. Er fiel gleichzeitig mit einer großen politischen Verschiebung in meinem Land zusammen. Viel passierte und auf einmal waren unterschiedliche Menschen nicht mehr willkommen. Der Vergleich dazu, für mich als Staatsbürger meines Landes - nicht als Schauspielerin, sondern als Frau - war sehr interessant zu sehen. Ich habe schnell gelernt, dass meine Stimme gehört wird, vielleicht viel mehr als ich dachte, und mich das in eine Richtung schubst, das umzusetzen, woran ich glaube. Bis zu diesem Zeitpunkt dachte ich nicht, dass die Leute sich dafür interessieren, was ich zu sagen habe, aber ich wurde schnell vom Gegenteil überzeugt."
... warum sie die "Königin der Tränen" genannt wird:
"Ich weiß nicht, wie ich mir diese Fähigkeit angeeignet habe, aber ich kann das bereits seit 30 Jahren. Es ist eine körperliche Fähigkeit, die ich buchstäblich mit meinen Augäpfeln machen kann. Natürlich hilft es mir, wenn ich echte, leidenschaftliche Emotionen, die von Herzen kommen, damit verbinde. Ich habe Angst, zu oft darüber zu sprechen, sonst verliere ich diese Fähigkeit noch. Immerhin ist das meine Supermacht (lacht)."
... warum das Horror-Genre ein großes Comeback feiert:
"Als ich elf oder zwölf Jahre alt war und mir zum ersten Mal Horror-Filme anschaute, Poltergeist oder der Exorzist, war ich dazu vielleicht ein bisschen zu jung (lacht). Sie waren furchteinflößend, hatten aber gleichzeitig eine so ausdrucksstarke Geschichte, die ich natürlich in diesem Alter noch nicht richtig verstand. Doch schon damals wusste ich, dass diese Filme anders waren als normale Filme, irgendwie wichtiger. Und ich glaube, Jordan Peele und Blumhouse Production haben einen großen Einfluss darauf, diese wieder zurückzubringen. Ein Horror-Film, über den du hinterher noch lange sprichst, weil er auf der Realität basiert. Intelligente Filme, genau das ist es, was wir brauchen. Aus dem Leben gegriffene Geschichten, über die wir alle diskutieren."
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