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Sozialverband Deutschland (SoVD)

Internationaler Tag der Pflegenden
Bündnis fordert Aufwertung der Pflegeberufe

Berlin (ots)

Das "Bündnis für gute Pflege" hat deutlich verbesserte Lohn- und Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in der Pflege gefordert. Kurz vor dem Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai warnte das Bündnis vor den verhängnisvollen Folgen fehlender Anerkennung der gesellschaftlich unverzichtbaren Pflegeberufe. "Es ist überfällig, dass Pflegende in Deutschland mehr Anerkennung und Unterstützung erfahren. Insbesondere die ansteigende Zahl demenziell erkrankter Menschen erfordert eine hohe fachliche und soziale Kompetenz der Pflegekräfte. Diese Leistungen darf es nicht zu Billig-Preisen geben", erklärte der Präsident des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) Adolf Bauer. Annelie Buntenbach, DGB-Vorstandsmitglied, warnte vor Niedriglöhnen in der Pflege. "Eine Aufwertung der Pflegeberufe ist mit Dumpinglöhnen nicht zu erreichen, diese kann nur über eine Bezahlung nach Tarif erfolgen. Zudem müssen die Personalbemessung und die Ausbildungsbedingungen spürbar verbessert werden. Ohne diese Weichenstellungen ist es nicht möglich, Pflege als Beruf attraktiver zu gestalten." AWO-Vorstandsmitglied Brigitte Döcker wies auf die Notwendigkeit einer familienfreundlicheren Arbeitsplatzgestaltung im Pflegebereich hin. "Angesichts des enormen Fachkräftemangels müssen alle Rahmenbedingungen stimmen, damit die Menschen diesen Beruf wählen und in der Tätigkeit bleiben!" Das Bündnis erneuerte seine Kritik an der gegenwärtigen Situation in der Pflege und wies auf die bisher unzureichenden Maßnahmen der Bundesregierung hin. Das "Bündnis für gute Pflege" ist ein breit geschmiedeter Zusammenschluss, der neben Gewerkschaften und Sozialverbänden auch Wohlfahrts- und Verbraucherverbände sowie Selbsthilfevertretungen umfasst. Ziel der Bündnispartner ist es, den dringenden Handlungsbedarf in der Pflege aufzuzeigen. Seit der Gründung im Februar 2012 haben sich dem Bündnis weitere Organisationen angeschlossen.

Bündnispartner:

Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e. V. (AWO) Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung e. V. (BIVA) Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V. (DAlzG) Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe Bundesverband e. V. (DBfK) Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands e. V. (KAB) Kuratorium Deutsche Altershilfe Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband e. V. Sozialverband Deutschland e. V. (SoVD) Sozialverband VdK Deutschland e. V. Verbraucherzentrale Bundesverband e. V. (vzbv) Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Bundesverband (ver.di) Volkssolidarität Bundesverband e. V. Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e. V. (ZWST)

Pressekontakt:

Kontakt:
Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

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