Alle Storys
Folgen
Keine Story von Sozialverband Deutschland (SoVD) mehr verpassen.

Sozialverband Deutschland (SoVD)

Stärkung der Patientenverfügung ist der richtige Weg

Berlin (ots)

Zum Bericht der Arbeitsgruppe „Patientenautonomie
am Lebensende“ erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: Die Stärkung der
Patientenverfügung ist der richtige Weg, um sicherzustellen, dass das
Selbstbestimmungsrecht der Patienten respektiert wird. Für den Fall,
dass der Patient nicht mehr in der Lage ist, seinen Willen zu äußern,
halten wir eine Patientenverfügung für das geeignete Mittel, den
Wunsch des Patienten klar zu formulieren. Wir begrüßen daher die
Absicht von Justizministerin Brigitte Zypries, den Begriff der
Patientenverfügung noch in dieser Legislaturperiode im Bürgerlichen
Gesetzbuch zu verankern. Der Inhalt einer Patientenverfügung soll
damit als verbindliche Willensäußerung des Patienten anerkannt
werden, d.h. eine Patientenverfügung ist bindend für Ärzte und
Vertretungsberechtigte des Patienten. Damit werden künftig
Unsicherheiten in der Praxis beseitigt. Wir unterstützen die
Zielrichtung des Gesetzentwurfs, wonach eine Patientenverfügung
jederzeit und nicht nur für die letzte Lebensphase erstellt werden
kann. Dies werten wir als eine Stärkung der Patientenrechte. Wir
teilen die Empfehlung der von der Bundesjustizministerin eingesetzten
Arbeitsgruppe „Patientenautonomie am Lebensende“, dass sich Patienten
intensiv mit dem individuellen Inhalt ihrer Patientenverfügung
auseinandersetzen müssen. Wir setzen uns überdies für eine
Fortentwicklung der Palliativmedizin ein. Zu einem Sterben in Würde
gehört auch, dass Patienten optimal mit qualitativ hochwertigen
Schmerzmitteln versorgt werden, um Schmerzen zu lindern. Der SoVD ist
strikt gegen aktive Sterbehilfe. Insofern begrüßen wir die klare
Aussage der Bundesjustizministerin gegen aktive Sterbehilfe.
V.i.S.d.P.: Dorothee Winden
ots-Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=43645

Kontakt:

Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Sozialverband Deutschland (SoVD)
Weitere Storys: Sozialverband Deutschland (SoVD)
  • 08.06.2004 – 10:25

    Einschränkung der kostenlosen Verkehrsmittel für Behinderte ist ein Skandal

    Berlin (ots) - SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt: Die Pläne der Bundessozialministerin, die kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel für behinderte Menschen stark einzuschränken, sind ein Skandal. Mit der kostenlosen Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel soll ein Teil der eingeschränkten Mobilität behinderter Menschen ausgeglichen werden. ...

  • 08.06.2004 – 08:13

    SoVD fordert Erhalt der Rundfunkgebühren-Befreiung für Behinderte

    Berlin (ots) - SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt: Wir lehnen die geplante Abschaffung der Rundfunkgebühren-Befreiung für behinderte Menschen entschieden ab. Es ist absurd, dass blinde und taube Menschen für Fernseh- und Rundfunkprogramme zur Kasse gebeten werden sollen, die sie nur sehr eingeschränkt wahrnehmen können. Wir fordern die Ministerpräsidenten ...

  • 07.06.2004 – 13:50

    SoVD: Der Eckrentner hat als Rechenmodell ausgedient

    Berlin (ots) - Zu Berichten über die Renditeentwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: Presseberichten zufolge werden Versicherte ab Jahrgang 1970 mehr in die gesetzliche Rentenversicherung hineinzahlen als sie zurückbekommen. Wir fordern die Bundessozialministerin daher auf, klarzustellen, wie sich die jüngsten Rentenreformen auf die Renditeerwartung künftiger ...