Freundschaft hat viele Gesichter
Aktion Mensch und der Deutsche Caritasverband zeichnen ungewöhnliche Freundschaftsgeschichten aus
Bonn (ots)
"Vielleicht ist es eben genau das, was Freundschaft ausmacht: Ein paar Wolken und eine Tafel Schokolade." Oder sind es die zwei Pellkartoffeln, die ein junger russischer Soldat mit einem deutschen Kriegsgefangenen teilt? Die Antworten auf diese Frage sind so vielfältig wie die Texte der 20 Gewinner des Schreibwettbewerbs "Ungewöhnliche Freundschaftsgeschichten", zu dem die Aktion Mensch und der Deutsche Caritasverband im Rahmen des Gesellschafter-Projektes eingeladen hatten. Die besten haben die Veranstalter nun am Abend des 7. Dezember in Berlin ausgezeichnet.
"Die Menschen haben uns spannende, traurige, sentimentale, witzige und berührende Geschichten anvertraut", freut sich Heike Zirden, Leiterin des Gesellschafter-Projektes bei der Aktion Mensch. "Sie zeigen, dass zur Freundschaft Zuneigung genauso gehört wie Respekt und Anerkennung gegenüber der Persönlichkeit des anderen mit all ihren Stärken und Schwächen." Auch Roberto Alborino, Leiter des Referates Migration beim Deutschen Caritasverband, ist von den Texten beeindruckt: "Die Geschichten, die wir heute ausgezeichnet haben, handeln von langen Beziehungen ebenso wie von kurzen aber prägenden Begegnungen und zeigen, dass das Thema Freundschaft unglaublich viele Gesichter hat. Und sie sind bewegende Beispiele dafür, wie wichtig soziale Sensibilität für ein friedliches und tolerantes Zusammenleben ist."
Um diese Beispiele auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, werden die Veranstalter die 20 Gewinnergeschichten im Januar 2007 sowohl in einem Buch als auch auf der Webseite des Projekts "dieGesellschafter.de" veröffentlichen.
Die Gewinner sind:
- Nava Ebrahimi aus Hamburg mit "Ali, ich und der Maschendrahtzaun"
- Hermann Charpied aus Glinde mit "Mein Freund Juri"
- Nico Czaja aus Hamburg mit "Indianer werden"
- Elizabeth Volk aus Sinzig mit "Die Brücke"
- Philipp Zurek aus Lindenberg im Allgäu "Frans Beckenbauer, Tusch und ich"
- Beate Fischer aus Leinzell mit "Für einen Freund"
- Heidy Gasser aus Meiringen in der Schweiz mit "Das geheime Haus"
- Claudia Gellermann-Schultes aus Engelstadt mit "Elefantenküsse"
- Christina Ionescu aus Wittlich mit "Durch Tag und Nacht"
- Anna Kira Koltermann aus Erlangen mit "Alles Zufall"
- Wolfgang Kopplin aus Plettenberg mit "Ein Freund"
- Corinna Esther Leyh aus Bruchsal mit "Tanz der Einhörner"
- Rita Ramsbrock aus Gelsenkirchen mit "Ungewöhnliche Freundschaftsgeschichten"
- Elisabeth Richter aus Potsdam mit "Unterwegs mit Miguel"
- Julia Rothenburg aus Berlin mit "Ein paar Wolken und eine Tafel Schokolade"
- Keiko Saile aus Eichenau mit "Auf dem Dach"
- Lydia Saul aus Eltville-Erbach mit "Ein Tunnel unterm Bretterzaun"
- Katharina Stegen aus Braunschweig mit "Weil"
- Dinah Stratenwerth aus Berlin mit "Daniel und Martin"
- Birgit van der Leeden aus Neustadt (Holstein) mit "Die Fernreise"
Bilder der Gewinner und Gewinnerinnen sowie von der Preisverleihung finden Sie im Internet-Pressezentrum der Aktion Mensch unter: http://presse.aktion-mensch.de/pressestelle/bilder/index.php
Über den Wettbewerb Den Schreibwettbewerb "Ungewöhnliche Freundschaftsgeschichten" veranstaltete die Aktion Mensch im Rahmen ihres Projektes "dieGesellschafter.de" gemeinsam mit dem Deutschen Caritasverband. Insgesamt beteiligten sich fast 700 Autorinnen und Autoren am Wettbewerb. Der Jury gehörten die Schriftstellerin Corinne Hofmann, die Schauspielerin und Schriftstellerin Renan Demirkan, die Fernsehmoderatorin Zuhal Soyhan, Katja de Branganca von der Redaktion "Ohrenkuss" sowie Roberto Alborino, Leiter des Referates Migration und Integration beim Deutschen Caritasverband, an.
Über das Projekt "dieGesellschafter.de" Das Aufklärungsprojekt "dieGesellschafter.de" startete im März 2006. Unter dem Motto "In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?" rufen die Aktion Mensch und zahlreiche Verbände und Organisationen - allen voran die Wohlfahrtsverbände - die Bevölkerung auf, sich die Diskussion um die Zukunft der Gesellschaft wieder anzueignen. Informationen zum Gesellschafterprojekt und zum Schreibwettbewerb finden Sie unter http://dieGesellschafter.de.
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