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IB: Inklusive Kinder- und Jugendhilfe bei Koalitionsgesprächen einplanen!

Der Internationale Bund fordert, das Inklusive Kinder- und Jugendhilfegesetz (IKJHG) bei den beginnenden Koalitionsgesprächen einzuplanen. Das Gesetz muss endlich die Zuständigkeiten für Leistungen der Eingliederungshilfe bei Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen - unter dem Dach der Kinder- und Jugendhilfe - zusammenführen.

IB fordert, Inklusive Kinder- und Jugendhilfe bei Koalitionsgesprächen einzuplanen

In der abgelaufenen Legislaturperiode ist dieses wichtige Vorhaben auf der Zielgeraden unvollendet geblieben

Frankfurt am Main. Der Internationale Bund (IB) fordert, das Inklusive Kinder- und Jugendhilfegesetz (IKJHG) bei den nun beginnenden Koalitionsgesprächen fest einzuplanen. Das Gesetz muss endlich die Zuständigkeiten für Leistungen der Eingliederungshilfe bei Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen - unter dem Dach der Kinder- und Jugendhilfe - zusammenführen.

Das Vorhaben ist in der abgelaufenen Legislaturperiode auf der Zielgeraden nicht mehr verabschiedet worden. Dem waren jahrelange Fachdiskussionen vorausgegangen. Sie mündeten in eine große Einigkeit zwischen Erziehungshilfe, Eingliederungshilfe und weiteren Fachstellen. Entsprechend war deren Zustimmung zum aktuellen Gesetzesentwurf - bei aller Kritik - bemerkenswert groß.

IB: Alle Seiten profitieren von einem inklusiven Hilfesystem

Durch die aktuelle Regelung werden junge Menschen nach wie vor in verschiedene „Schubladen“ gesteckt und bewegen sich in getrennten Unterstützungssystemen. Das stellt eine unnötige Belastung für die Zielgruppen sowie die zuständigen Sozialsysteme dar. Bei einer bedarfsgerechten Umsetzung birgt das IKJHG die Chance, fachlich gute, bedarfsgerechte Hilfen niederschwellig anzubieten und Bürokratie abzubauen. Der IB weiß aus seinen entsprechenden Angeboten, dass von einem inklusiven Hilfesystem letztlich alle profitieren.

"Junge Menschen mit Behinderungen sowie ihre Familien benötigen eine gleichberechtigte Unterstützung und Zugang zu Leistungen aus einer Hand. Deshalb lautet eine unserer Forderungen an die neue Regierung: Das IKJHG muss fester Bestandteil der neuen Koalitionsvereinbarung werden", sagt Petra Merkel, Präsidentin des IB.

Über den Internationalen Bund:

Der Internationale Bund (IB) ist mit mehr als 14.000 Mitarbeitenden einer der großen Dienstleister in der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Deutschland. Er unterstützt Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren*Seniorinnen dabei, ein selbstverantwortetes Leben zu führen – unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder Weltanschauung. Sein Leitsatz "Menschsein stärken" ist für die Mitarbeitenden Motivation und Orientierung.

Internationaler Bund (IB) Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.
Zentrale Geschäftsführung
Pressestelle
Matthias Schwerdtfeger
Valentin-Senger-Str. 5
60389 Frankfurt/Main
Tel. +49 69 94545-108, Mobil +49 171 5467535
matthias.schwerdtfeger@ib.de
www.internationaler-bund.de
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