Glanzvoller Abschied für Helmut Haumann aus dem Amt als Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie AG
Köln (ots)
In einem Kreis von rund 500 Gästen aus Wirtschaft, Politik, Kultur, Kirche und Medien wurde der Vorstandsvorsitzende der RheinEnergie AG, Helmut Haumann, heute offiziell vom Aufsichtsrat des Unternehmens verabschiedet. Haumann beendet nach mehr als 16 Jahren in Vorstandsfunktionen seine Tätigkeit mit Ablauf des Jahres, sein Nachfolger ist Dr. Rolf Martin Schmitz.
Als Vertreter der Bundesregierung würdigte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Hartmut Schauerte, das Wirken Haumanns als Unternehmerpersönlichkeit, die bei allem Weitblick für die Anforderungen eines sich stark verändernden Energiemarktes nie die Bodenhaftung verloren habe. "Aus Sicht der Bundesregierung in Berlin haben wir den Eindruck, dass wir uns im Rheinland nicht mehr um die Entwicklung des Energiemarktes kümmern müssen; das tun Sie ja", sagte er an die Adresse Haumanns.
Im Namen des Aufsichtsrates der RheinEnergie AG stellte dessen Vorsitzender Professor Dr. Rolf Bietmann die Verdienste Haumanns heraus. Dabei würdigte er insbesondere dessen herausragende Rolle bei der Gründung der heutigen RheinEnergie AG, die als regionaler Dienstleister für das Rheinland aus dem ehemals rein kommunalen Unternehmen GEW Köln AG hervorgegangen ist. Haumann sei eine Persönlichkeit mit großem Verhandlungsgeschick, vor allem aber viel Zielstrebigkeit und der wichtigen Eigenschaft, stets authentisch zu sein.
Helmut Haumann, 1940 in Köln geboren, gehört seit 1989 dem Vorstand der damaligen GEW Köln AG/heute RheinEnergie AG an; seit 1999 ist er deren Vorstandsvorsitzender. Zuvor war er nach dem Studium der Geodäsie und entsprechenden beruflichen Stationen unter anderem im Rat der Stadt engagiert. In dieser Zeit war er auch als Aufsichtsratsvorsitzender bereits der damaligen GEW Köln AG verbunden.
Er ist der "Architekt" der RheinEnergie AG. Aufgrund seiner Ideen und Initiativen entwickelte sich der ehemals rein kommunale Energieversorger GEW Köln AG gemeinsam mit Partnerunternehmen zum regional aufgestellten Infrastrukturdienstleister RheinEnergie. Dieses Unternehmen trägt heute Verantwortung für rund 2,5 Millionen Menschen, für Industrie, Handel und Gewerbe bei der Versorgung mit Energie, Wasser und den damit verbundenen Dienstleistungen. Möglich wurde dies durch die Gewinnung der RWE-Gruppe als strategischem Minderheitspartner, die Sacheinlagen und Kundenbeziehungen einbrachte. Die RheinEnergie ist heute ein hervorragend aufgestelltes Modell der regionalen Kooperation unter kommunaler Führerschaft mit entsprechend positiven Effekten für Kunden und Anteilseigner.
Unter anderem wurde diese Leistung in der Branche im vergangenen Jahr durch die Wahl Haumanns zu Deutschlands "Energiemanager des Jahres" gewürdigt.
Sein Engagement gilt seit mehr als 15 Jahren auch der nationalen wie internationalen Wasserwirtschaft, unter anderem als Präsident der Internationalen Wasserwerke am Rhein. Dieser Zusammenschluss von rund 120 Wasserversorgungsunternehmen nimmt die Interessen von fast 30 Millionen Trinkwasserkunden im Rheineinzugsgebiet wahr und engagiert sich für aktiven Gewässerschutz und sauberes Trinkwasser.
Dem Fachverband DVGW (Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfachs), einer Normen setzenden Fachvereinigung mit staatsentlastenden Aufgaben, stand er als Präsident für zwei Jahre vor. In dieser Zeit erreichte er die Fusion mit einem Schwesterverband zum Vorteil der Mitgliedsunternehmen beider Verbände. Der DVGW ist heute eine sehr wettbewerbsfähige und dienstleistungsorientierte Institution mit einem Jahresumsatz von 25 Millionen Euro. Aufgrund seiner langjährigen Verdienste um die Fachhochschule Köln ernannte diese ihn zu ihrem Ehrensenator. In Haumanns Vaterstadt Köln und darüber hinaus ist er gesellschaftlich breit engagiert. So etwa als Vorsitzender des Fördervereins Romanische Kirchen in Köln.
Außerdem fungiert er als Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der GEW Stiftung Köln. Diese Funktion wird er auch nach seinem Ausscheiden weiter wahrnehmen und dazu zwei neue Stiftungen der RheinEnergie aufbauen.
Hinweis für die Redaktionen:
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