Lausitzer Rundschau: Oberstufenzentrum Elbe-Elster mit neuer Ausbildung Zukunftsmodell
Cottbus (ots)
Das Engagement des Oberstufenzentrums Elbe-Elster, neue Schülergruppen mit einem selbst gestalteten Angebot zu gewinnen, ist ein zukunftsweisender Schritt und ein Zeichen für andere Schulen in Südbrandenburg. Indem die Berufsschule durch die Schaffung der Ausbildung zum Assistenten für Innenarchitektur ein Alleinstellungsmerkmal in der märkischen Schullandschaft kreiert hat, kann sie in diesem speziellen Fall direkt um Schüler aus allen Teilen des Landes werben und ist unabhängig von der Zahl der Schulabgänger und Lehrlinge. Es liegt am OSZ selbst, junge Leute aus der Region und dem Umland dafür zu begeistern, zwei Jahre lang in Herzberg die Schulbank zu drücken. Für das OSZ Elbe-Elster und auch für die Stadt Herzberg als Wohnort ist das vielleicht eine einmalige Chance. Dieser eine Vorstoß wird das Problem des Schülermangels nicht lösen, beweist jedoch, dass innovative Ideen auch Chancen für Lausitzer Schulen bieten können. Anfragen aus Berlin, der sächsischen Lausitz und dem Alt-Bundesgebiet zeigen, dass durchaus auch seitens Auswärtiger Interesse an einer Ausbildung im Elbe-Elster-Kreis besteht. Zudem bietet diese Initiative auch Fachhochschule und Universität in Cottbus die Möglichkeit, weitere Studenten zu gewinnen, die nach der Ausbildung eventuell ein Architektur-Studium anhängen. Da der neue Ausbildungsgang noch den Status eines Modellprojekts besitzt und bis zum Sommer 2008 geschützt ist, haben Schulleitung und Fachlehrer noch genau ein Jahr lang Zeit, um sich in Brandenburg einen Namen zu machen. Verpassen sie diese Chance, können auch Berufsschulen in Städten wie Cottbus auf den Lehrplan zugreifen und ihrerseits mit dieser Ausbildung um junge Leute werben.
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