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Lausitzer Rundschau: Die Kampagne zur Organspende Zutiefst persönlich

Cottbus (ots)

Wer ehrlich ist, muss zugeben: Der Gedanke
verursacht schon einen Schauer. Nach dem eigenen Tode werden die 
Organe entnommen und auf andere Menschen, die man gar nicht kennt, 
übertragen. Dass das Leben endlich ist, gewiss. Ist doch logisch. Der
eigene Todliegt trotzdem an der Grenze des Vorstellbaren.
Die Unversehrtheit des Körpers, mit dem man von der Wiege bis zur 
Bahre gelebt hat, ist für viele Menschen nach ihrem Ableben 
unverzichtbar. Daran ist überhaupt nichts zu kritisieren. Schließlich
ist der Umgang mit der eigenen Menschenwürde auch nach dem Tod eine 
zutiefst persönliche Frage. Viele Skeptiker treibt noch etwas anderes
um: Schlagzeilen vom florierenden Organhandel verstärken Sorgen und 
Befürchtungen der Menschen. Klar, Organhandel ist hierzulande 
verboten. Laut Experten gibt es aber auch in Deutschland Grauzonen, 
spielt anscheinend Geld eine Rolle, das es eigentlich nicht spielen 
darf.
Trotzdem ist es richtig, dass die Bundesregierung nun versucht, die 
Menschen zu sensibilisieren. Organspende rettet Leben. Für oder wider
- das bleibt dennoch eine Entscheidung, die einem niemand abnehmen 
kann.

Pressekontakt:

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Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
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