Lausitzer Rundschau: Erfreuliche Eintracht Zum Treffen der Ost-Ministerpräsidenten in der Uckermark
Cottbus (ots)
Es war erstaunlich, wie harmonisch sich die ostdeutschen Ministerpräsidenten gestern präsentierten. Bemerkenswert war dabei auch, dass die Christdemokraten unter ihnen keinerlei Aversionen gegen Wolfgang Tiefensee erkennen ließen. Der SPD-Bundesminister hatte in den letzten Tagen ganz vorne gestanden bei den Auseinandersetzungen innerhalb der Bundesregierung um die rechte Antwort auf drohende Unternehmensinsolvenzen. Aber wenn es um die besonderen Interessen und Probleme des Ostens geht, so scheint die Krise die Regierungschefs von Dresden bis Schwerin eher zusammenzuschweißen. Sie wissen dabei alle nur zu gut, um wie viel es geht und was auf dem Spiel steht. Insbesondere der schwierige Kampf um eine Anschlussregelung für EU-Mittel kann nur dann gewonnen werden, wenn alle an einem Strang ziehen und dabei auch die Bundesregierung so weit unter Druck setzen, dass sie daraus in Brüssel eine wesentliche Frage macht.
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