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Lausitzer Rundschau: Energie Cottbus greift hart gegen Randalierer durch
Exempel für Kleinhirne

Cottbus (ots)

Energie Cottbus greift hart gegen Randalierer
durch und tut gut daran. Das Stadionverbot gegen zwölf ermittelte 
Störer vom Auswärtsspiel beim FC St. Pauli ist absolut angebracht, 
die weiterführende Zivilklage begrüßenswert. Wer im Stadion am 
Hamburger Millerntor dabei war, hat erlebt, dass die angezündeten 
Rauchbomben und Feuerwerkskörper überhaupt nichts mit legitimer 
Stimmungsmache unter Fußballfans zu tun hatten. Denn derweil einige 
Anhänger noch immer argumentieren, dass diese Pyrotechnik in Italien 
oder Spanien doch zum emotionalen Flair des Fußballs beitrage, 
wollten diese Chaoten etwas ganz anderes: Das Spiel stören, den 
Gegner provozieren, Angst verbreiten, im Mittelpunkt stehen.
So etwas darf sich niemand gefallen lassen, der gern ins Stadion 
geht, um 90Minuten mit seiner Mannschaft zu fiebern. Mal, um 
am Ende zu jubeln oder auch mal, um zu pfeifen. Emotionen tun dem 
Fußball gut, Aggressionen machen ihn kaputt. Gut, dass 
FCE-Sportdirektor Michael Feichtenbeiner in diesem Fall so beharrlich
recherchiert hat, um an den ermittelten Störern ein Exempel 
statuieren zu können. Denn, dass diese nun zivilrechtlich belangt 
werden sollen, dürfte seine abschreckende Wirkung nicht verfehlen. 
Selbst Kleinhirne können sich nämlich ausrechnen, dass dieser "Spaß" 
auf Dauer einfach zu teuer wird.

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