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Lausitzer Rundschau: Potsdamer Staatssekretär Bretschneider räumt Fehler wegen Kostenexplosion im Lausitzer Seenland ein

Cottbus (ots)

Cottbus. Der Staatssekretär im Potsdamer Infrastruktur-Ministerium, Rainer Bretschneider, hat Fehler bei der Kommunikation in Bezug auf die Kostenexplosion beim Bau von schiffbaren Kanälen im Lausitzer Seenland eingeräumt. In einem Interview mit der in Cottbus erscheinenden "Lausitzer Rundschau" (Donnerstag) erklärte Bretschneider: "Es gibt keine Geheimpapiere. Aber wir haben nicht rechtzeitig informiert, warum die Kanäle teurer werden." Zugleich ließ der Staatssekretär keinen Zweifel, dass die Steuer-Millionen für die Bergbausanierung in der Lausitz und die Entwicklung des Lausitzer Seenlandes gut investiertes Geld seien.

Der Landesrechnungshof hatte die Kostensteigerung um das Vier- bzw. Dreifache der Planungen für die Überleiter vom Großräschener zum Sedlitzer See sowie vom Senftenberger zum Geierswalder See scharf gerügt. Bretschneider begründete gegenüber der Zeitung, dass die Bauwasserhaltung wegen extremer Niederschläge 2009 sehr teuer geworden sei. "Die Baustelle stand auch wegen des Hochwassers über Monate still", sagte der Staatssekretär. Das sei höhere Gewalt und habe die Kosten in die Höhe getrieben.

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