Pressestimmen: SPD-Abgeordneter Woidke fordert "Berliner Modell" für Brandenburgs Landesbedienstete
Personlkosten-Reduzierung von 140 Millionen Euro
Cottbus (ots)
Cottbus/Potsdam. Der Forster SPD-Landtagsabgeordnete Dietmar Woidke hat gestern die Landesregierung in Potsdam aufgefordert, das in Berlin ausgehandelte Modell für die Kostenreduzierung im öffentlichen Dienst "nahtlos" zu übernehmen. Dabei könnten im Schnitt Gehaltseinbußen von zehn Prozent auf die Landesbediensteten zukommen, betonte er gegenüber der in Cottbus erscheinenden "Lausitzer Rundschau" (Donnerstagausgabe). Das mit der Gewerkschaft ausgehandelte "Berliner Modell" würde Brandenburg allein bei den Arbeitern und Angestellten Personalkosten von 140 Millionen Euro einsparen, erklärte Woidke gegenüber der Zeitung. Da das Paket bereits mit den gleichen Gewerkschaften verhandelt worden sei, die auch in Brandenburg am Tisch säßen, könne es eine schnelle Übernahme geben. Für Woidke ist die in Berlin gefundene Abstufung bei den Gehaltskürzungen zwischen acht Prozent bei den unteren und zwölf Prozent bei den oberen Einkommen auch für Brandenburg passabel. Zudem erneuerte er seine Forderung, die Landesministerien von neun auf sieben zu reduzieren, um "mit gutem Beispiel voranzugehen". Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) betonte gegenüber der RUNDSCHAU, dass man mit den Gewerkschaften in Richtung "Berliner Modell" verhandele. Allerdings warnte er davor, alle Landesbediensteten in einen Topf zu werfen. Es seien unterschiedliche Aspekte, wie etwa Teilzeit-Modelle bei Lehrern, oder bei Polizisten zu berücksichtigen.
ots-Originaltext: Lausitzer Rundschau
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