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Lausitzer Rundschau

Pressestimmen: Arnold Schwarzenegger geht in die Politik

Cottbus (ots)

Hollywood macht's möglich. Nach Ronald Reagan
spielt jetzt also Arnold Schwarzenegger eine Hauptrolle in einem
Wahlkampf. Da wird mancher wieder die Nase rümpfen und seine
Vorurteile pflegen ob der Nachricht, dass schon wieder ein
Schauspieler eines der wichtigsten Ämter anstrebt, das die
amerikanische Politik zu vergeben hat. Das passt ja auch so schön in
alle Klischees vom durchgeknallten Amerika, das nur noch auf seine
Muskeln vertraut und das man besser nicht ganz ernst nehmen sollte,
wenn man es nicht doch wieder ernst nehmen müsste. Unsere Politiker
haben bekanntlich ihre Sache anderswo als im Fitnessstudio gelernt.
Sie kommen im Regelfall aus Amtsstuben oder Lehrerzimmern oder aber
aus Rechtsanwaltskanzleien. Oder haben sowieso nie was anderes
gemacht als eben Politik. Denn wer hier zu Lande die Welt regieren
will, braucht den geschulten Blick auf die besonderen Ausformungen
staatlicher Bürokratie. Ein Übermaß an Lebenserfahrung, gar eine
erfolgreiche Karriere beim Film hindert da eher. Kalifornien ist
allerdings anders. Dort hat sich - Erdbebengefahr hin oder her - die
Bevölkerungszahl in den letzten einhundert Jahren verzwanzigfacht.
Und von sich reden macht der wichtigste Bundesstaat der USA eben
nicht nur durch Hollywood und seine Busenwunder und Muskelmänner.
Kalifornien ist die Wiege der Computerindustrie mit all ihren
schlauen und kreativen Mitarbeitern. Und Kalifornien ist der Fleck
auf der Erde, der das größte Völkergemisch der Geschichte beherbergt
- Menschen aus allen Erdteilen und Kulturen. Ein Arnold
Schwarzenegger wäre dafür sicher nicht der schlechteste Gouverneur.
Anderswo wäre der Mann allerdings mit Sicherheit eine Fehlbesetzung.
Aber das weiß er ja auch und deswegen hat er sein Glück auch nicht in
der Steiermark versucht. Nur spricht das nicht gegen ihn und den
Sonnenstaat am Pazifik und gegen die amerikanische Politik im
Allgemeinen.
ots-Originaltext: Lausitzer Rundschau

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