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Lausitzer Rundschau

Lausitzer Rundschau: Wirtschaftsförderungsgesellschaft Lauchhammer

Cottbus (ots)

Über Sinn und Unsinn von staatlich geförderter
Arbeit und Qualifizierung wird in der Lausitz immer wieder
gestritten. Für manche ist es wettbewerbsverzerrende Konkurrenz, für
andere erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik. Die Wahrheit liegt
dazwischen. Das zeigt das Beispiel der Wirtschaftsentwicklungs- und
Qualifizierungsgesellschaft Wequa Lauchhammer. Zu ihren Verdiensten
gehört zweifelsfrei, dass sie den an diesem Standort besonders
dramatischen Arbeitsplatzverlust abgefedert und damit sozialen
Frieden erhalten hat. Viele, die heute in neu angesiedelten oder
umstrukturierten Firmen in Lauchhammer einen Job haben, hat sie am
Ort gehalten und qualifiziert. Ohne die Wequa wären manche davon
sicher längst abgewandert. Die Fördergesellschaft ist aber auch an
ihre Grenzen gestoßen. Das gescheiterte Holzhausprojekt zeigt: Guter
Wille allein reicht nicht, um auf dem freien Markt zu bestehen.
Wirtschaftsfördergesellschaften können sehr wohl spürbar bei
Industrieansiedlungen helfen. Selbst dauerhafte Arbeitsplätze
schaffen, können sie kaum.
ots-Originaltext: Lausitzer Rundschau

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