Lausitzer Rundschau: Zu Weber-Inszenierung/Verbot: Das Verbindende
Cottbus (ots)
Die Lausitzer Rundschau, Cottbus, zu Weber-Inszenierung/Verbot:
Sich in Kunst einmischen zu wollen, macht selten Sinn. Weil Künstler eigensinnige Leute sind. Die sich, haben sie sich mal für einen Weg, und sei er noch so steinig, entschieden, davon auch nicht abbringen lassen. ( . . . ) Autor Wolfgang Engler, der mit seinen Büchern fast schon als Mentor der Inszenierung gelten kann, nannte unlängst die Aufführung eine bewegende Zeitreise. Die von dem lebt, was kontrovers an ihr ist. Natürlich sei sie respektlos. Und natürlich verletze sie, und zwar sehr bewusst, an bestimmten Stellen die Regeln des sogenannten guten Geschmacks. Aber gerade diese Maßlosigkeit, die grenzenlose Wut Verzweifelter sei das Verbindende zwischen dem Geschehen im 19. Jahrhundert und dem der Gegenwart.
ots-Originaltext: Lausitzer Rundschau
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