Lausitzer Rundschau: Am 10. Mai 1933 brannten in Deutschland die Bücher
Unzerstörbar
Cottbus (ots)
Vor 72 Jahren, am 10. Mai 1933, brannten in Deutschland die Bücher. Wild gewordener faschistischer Ungeist, von den braunen Machthabern an die Universitäten getragen und Professoren und Studenten eingeimpft, attackierte den Geist der Humanität, der Toleranz und der Freiheit. Wessen Werke da doch Opfer der Flammen wurden! Unmöglich, alle Namen aufzuzählen. Manches Bücherregal stünde heute leer, wenn die Macht der Scheiterhaufen absolut gewesen wäre. Die Erfahrung besagt jedoch: Man kann Bücher verbrennen, vernichten kann man sie nicht. Das ist so, weil jede Barbarei ihre Grenzen in Raum und Zeit hat. Der Traum vom Tausendjährigen Weltreich endete zum Glück nach zwölf Jahren im Albtraum auf ein paar Quadratmetern des Führerbunkers.
ots-Originaltext: Lausitzer Rundschau
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