Lausitzer Rundschau: Benedikt XVI. und der Weltjugendtag in Köln
Cottbus (ots)
Mehr als eine Million junge Katholiken kamen zur Abschlussmesse des Kölner Weltjugendtags und die Benedetto-Rufe waren nicht zu überhören. Die katholische Kirche hat es offenbar geschafft. Auch Papst Benedikt XVI. ist bei den Jugendlichen zum Superstar geworden. An seinen Predigten kann das nicht gelegen haben: Sie waren solide, aber unspektakulär. Es war der Mythos Papst, der die Massen anzog. Einmal im Leben dem Heiligen Vater zu begegnen, diesen Wunsch schienen viele Teilnehmer vor ihrer Abfahrt gehabt zu haben. Und auch das Gemeinschaftsgefühl begeisterte die Jugendlichen: Umgeben zu sein von tausenden anderen, die genauso an den einen Gott glauben. Doch gestern flog der Papst zurück nach Rom. Und nun erst wird es ernst für Deutschlands Katholiken. Denn in den nächsten Wochen, wenn die Jugendlichen in ihre Gemeinden zurückgekehrt sind, wird sich zeigen, ob der Weltjugendtag mehr war als ein großes Happening für Schaulustige und Medien. Bringen die heimgekehrten Jugendlichen wirklich ein gesteigertes Interesse am Glauben und der Gemeindearbeit mit? Treten sie auch zu Hause, in der Lausitzer Diaspora, künftig selbstbewusster auf?
ots-Originaltext: Lausitzer Rundschau
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