Alle Storys
Folgen
Keine Story von Lausitzer Rundschau mehr verpassen.

Lausitzer Rundschau

Lausitzer Rundschau: zu: Die deutsch-polnischen Beziehungen

Cottbus (ots)

Mehr als eine vorsichtige Annäherung konnte dieser
erste Besuch der Bundeskanzlerin in Warschau nicht sein. Da hatte sie
es in Paris und in London leichter und da wird sie auch in Moskau
nicht vor ähnlichen Fragezeichen stehen wie jetzt bei der Stippvisite
beim polnischen Nachbarn. Nirgendwo sonst trägt Angela Merkel
schwerer am Erbe des Vorgängers als im Verhältnis zum größten der
kleineren Partner in der EU. Was Schröder mit seinem Männerbund mit
Putin und mit dem wirtschaftlich unsinnigen, politisch törichten
Projekt einer Ostsee-Gaspipeline kaputt regierte, lässt sich nicht
von heute auf morgen wieder gut machen. Erschwert werden die
Bemühungen um ein besseres Verhältnis zwischen den beiden Ländern
jetzt auch durch den grassierenden Nationalismus jenseits der Neiße.
Merkel wird hoffentlich erkannt haben, dass Rücksichtnahme das Gebot
der Stunde ist. Ihre Absicht, der Erinnerung an die Vertreibung der
Deutschen einen Ort zu geben, ist dafür der Testfall. Nur mit den
Polen zusammen kann der Blick zurück den Weg in eine gemeinsame
Zukunft ebnen.
ots-Originaltext: Lausitzer Rundschau

Rückfragen bitte an:

Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
Email: lr@lr-online.de

Original-Content von: Lausitzer Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Lausitzer Rundschau
Weitere Storys: Lausitzer Rundschau
  • 02.12.2005 – 19:48

    Lausitzer Rundschau: IHK kritisiert mangelnde Ausbildungswilligkeit von Jugendlichen

    Cottbus (ots) - Chancenlos oder losgelassene Chancen? Das Problem der vielen Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz beschäftigt seit Jahren die Gesellschaft. Immer wieder gibt es Kritik an der Wirtschaft, weil manche Unternehmen keine oder zu wenige Lehrstellen anbieten, sodass sich der Berufsstart für viele junge ...

  • 01.12.2005 – 20:42

    Lausitzer Rundschau: zu: Erhöhung der Leitzinsen durch die EZB

    Cottbus (ots) - Die Europäische Zentralbank hat das Geld teurer gemacht. Und dies in Gegenwart von Jean-Claude Juncker, dem Vorsitzenden der Euro-Gruppe der Finanzminister, die sich gern als die kompetentere Fachkraft für die Zinspolitik aufführt und der gegen eine Zinserhöhung war. Doch die Zinspolitik in die Hände von Finanzministern zu geben, wäre mehr als ein Spiel mit dem Feuer: Es wäre der Tod des Geldes. ...

  • 01.12.2005 – 20:41

    Lausitzer Rundschau: zu: Arbeiterwohlfahrt legt Studie zur Kinderarmut vor

    Cottbus (ots) - Es ist ein Teufelskreis: Kinder werden in arme Familien hineingeboren oder Familien verarmen, während die Sprösslinge klein sind und die Entscheidung ansteht, eine Kindertagesstätte oder einen Kindergarten zu besuchen. Viele arme Familien verweigern den Besuch, so er Geld kostet. Dann sind die wehrlosen Kinder buchstäblich die Dummen. Dabei ...