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Lausitzer Rundschau: zu: IOC sagt Doping Kampf an - Schutzsperre gegen Sachenbacher-Stehle

Cottbus (ots)

Neben Gold – für die Deutschen Michael Greis und
Georg Hettich – war wohl das Unwort Schutzsperre der am meisten
gehörte und verwendete Begriff zum Auftakt der Olympischen
Winterspiele von Turin. Knapp ein Dutzend Athleten, darunter aus dem
deutschen Lager die Unschuld vom Lande, Evi Sachenbacher-Stehle,
wurden mit einer Schutzsperre belegt, weil deren Hämoglobin-Werte
erhöht waren. Jacques Rogge hat sich wie keiner seiner Vorgänger als
Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) dem Kampf
gegen Doping verschrieben. Das machte der Belgier auch in seiner
Ansprache auf der würdevollen und schön inszenierten Eröffnungsfeier
deutlich. Die Sportler sollten im Geiste des Fair Play, in
gegenseitigem Verständnis und Respekt, sauber und ohne Doping
kämpfen, forderte Rogge. OC und Welt-Anti- Doping-Agentur (Wada)
versuchen auf der Jagd nach Sport-Betrügern, mit immer neuen
Nachweismethoden und zahlreichen Fahndern dieser Maxime weltweit
Gehör und Geltung zu verschaffen. Und selbst bei berechtigten
Zweifeln – wie im Fall des Cottbuser Radprofis Danilo Hondo – wird
immer öfter gegen den Athleten entschieden. Evi Sachenbacher-Stehle
wurde offiziell aus gesundheitlichen Gründen durch den
Ski-Weltverband FIS von den ersten beiden Rennen ausgeschlossen.
Unter der Hand wird die mädchenhafte Bayerin – fast schon
rufschädigend – damit der Manipulation beschuldigt. Erinnert sei an
2002: Damals lösten die erhöhten Werte des Langläufers Johann Mühlegg
einen der größten Doping-Skandale der olympischen Geschichte aus. Die
Sportorganisation soll ihre Athleten schützen. Vor Betrügern und
drohenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Es gilt aber
gleichfalls, falschen Verdächtigungen vorzubeugen. Evi
Sachenbacher-Stehle hat zu hohe Hämoglobinwerte – des Dopings ist sie
bisher nicht überführt. Trotz ihrer Schutzsperre.
ots-Originaltext: Lausitzer Rundschau

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