Alle Storys
Folgen
Keine Story von Lausitzer Rundschau mehr verpassen.

Lausitzer Rundschau

Lausitzer Rundschau: zu: Noch 100 Tage bis zur Fußball-WM in Deutschland

Cottbus (ots)

Das steigende Fußball-Fieber in der Lausitz ist
durchaus spürbar, auch wenn es längst noch nicht seinen Höhepunkt 
erreicht hat. Das ist auch kein Wunder. Schließlich sind es noch 100 
Tage bis zum ersten Anpfiff dieses Ereignisses, an das sich so viele 
Hoffnungen und Erwartungen knüpfen.
Andererseits sind 100 Tage nicht mehr viel Zeit, um eigene Wünsche 
und Vorstellungen zu verwirklichen.
Fest steht bereits heute, dass der große wirtschaftliche Aufschwung, 
der landauf, landab mit der Weltmeisterschaft verbunden wird, an der 
Lausitz und der Elbe-Elster-Region vorbeigehen wird. Das Hotel Zur 
Bleiche in Burg bei Cottbus, das als WM-Quartier mal im Gespräch war,
ist sehr schnell durch das Rost der Organisatoren gefallen. Dabei hat
es mit Sicherheit ebenfalls all das zu bieten, was andere Häuser als 
Herbergen für die Fußball-Eliten der Welt in die Waagschale geworfen 
hatten. Wer in der Lausitz und der Elbe-Elster-Region wirtschaftlich 
teilhaben will an dem sportlichen Großereignis, der muss eigene Ideen
entwickeln und sie vor allem an den Mann bringen. Der Tourismus im 
Spreewald beispielsweise könnte mit spezifischen Angeboten durchaus 
fußballbegeisterte Besucher anlocken, die die Pausen zwischen den 
einzelnen Spielen nicht nur vor den Biergläsern verbringen möchten. 
Davon ist allerdings noch nicht allzu viel zu spüren. Dabei sind es 
nur noch 100 Tage. Grundverkehrt wäre es allerdings, die 
Weltmeisterschaft darauf zu reduzieren, was am Ende an Cent und Euro 
übrig bleibt. Die WM im eigenen Land bietet vor allem die 
fantastische Möglichkeit, eine junge Generation für mehr zu 
begeistern als für ihre heutigen Hobbys wie Fernsehen, Handy oder 
Computerspiele. Einige kreative Ansätzen gibt es bereits in der 
Region, und zwar nicht nur in den größeren Städten, sondern vor allem
auch in vielen kleineren Gemeinden. Mini-Weltmeisterschaften wie in 
Hoyerswerda, Cottbus oder Hohendorf können eine Begeisterung 
entfachen, die über die vier Wochen im Juni und Juli hinaus anhalten 
könnte. 32 Mannschaften, die aus allen Teilen der Erde anreisen, ein 
bunt gemischter Touristenstrom aus aller Herren Länder bieten beste 
Gelegenheit, sich mit anderen Kulturen, Sitten und Lebensweisen zu 
beschäftigen, sie zu verstehen und daraus Toleranz zu entwickeln. An 
der fehlt es gerade bei Kindern und Jugendlichen, aber auch bei 
manchem älteren Zeitgenossen leider noch oft genug. Ideen dafür sind 
immer gefragt. Es sind ja noch 100 Tage Zeit. Da lässt sich noch eine
ganze Menge auf die Beine stellen, auch ohne dass es viel kosten 
muss.

Rückfragen bitte an:

Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de

Original-Content von: Lausitzer Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Lausitzer Rundschau
Weitere Storys: Lausitzer Rundschau
  • 27.02.2006 – 20:28

    Lausitzer Rundschau: zu: Diskussion um BND-Einsatz im Irak

    Cottbus (ots) - Eines ist klar: Sollte sich trotz aller Dementis bestätigen, dass BND-Agenten Verteidigungspläne des irakischen Diktators kurz vor dem Kriegsausbruch an die US-Regierung weitergeleitet haben, ist nicht nur die Irak-Politik der ehemaligen rot-grünen Friedenspäpste Schröder und Fischer diskreditiert. Dann hat auch die neue schwarz-rote Bundesregierung ihren ersten handfesten Skandal. Aber ...

  • 27.02.2006 – 20:28

    Lausitzer Rundschau: zu: Elbe-Elster setzt auf Gewässertourismus

    Cottbus (ots) - Zum Wasserwandern ins Elbe-Elster-Land - noch klingt das Reiseziel ungewöhnlich. Denn bislang denken Lausitzer wie Berliner zuerst an den Spreewald, wenn es um schöne Wasserwege geht, auf denen sich prima paddeln und staken lässt. Doch es tut sich was auf dem Gebiet des Brandenburger Wassersports. Und das Elbe-Elster-Land könnte ein echter ...

  • 27.02.2006 – 20:26

    Lausitzer Rundschau: zu: 100 Tage Opposition im Bundestag

    Cottbus (ots) - Auch nach gut drei Monaten ist sie noch nirgendwo erkennbar, die Opposition zur großen Koalition. Dies liegt gar nicht ausschließlich daran, dass es naturgemäß schwer ist, sich gegen die überwältigende Übermacht an Sitzen von Union und SPD zu behaupten. Immerhin waren die, die heute nicht regieren, die Gewinner der Wahl und stellen zusammen mehr als ein Viertel der Volksvertreter. ...