Lausitzer Rundschau: Zu den schwimmenden Häusern im Lausitzer Seenland: Ein Stück IBA-Philosophie
Cottbus (ots)
Wieder ist eine Vision in der Lausitz nach dem Braunkohlebergbau Realität geworden. Zwei Häuser schwimmen auf den Tagebauseen von Partwitz und Gräbendorf. Sie sind Vorboten für eine Architektur, die ihren Reiz schon heute auf Besucher ausübt. Das Partwitzer Haus ist durch Urlauber nahezu ausgebucht. In Gräbendorf hat die Tauchschule bereits guten Zulauf, obwohl erst heute Richtfest am Ufer von Laasow gefeiert wird. Die Planer und Projektentwickler der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land haben offenbar erneut ein gutes Händchen bewiesen, als sie die schwimmende Architektur für die länderübergreifende Tagebauseenkette konzipiert hatten. Denn inzwischen laufen Planungen für fast 100 schwimmende Häuser, ein Restaurant auf dem Bergheider und einen schwimmenden Steg auf dem Sedlitzer See. Dabei ist schwimmende Architektur keineswegs nur als Tourismus-Faktor zu bewerten. Vielmehr geht hier ein Stück IBA-Philosophie auf, dass Kreativität Arbeit auch in der Region schafft. Das Beispiel: Der Massener Metallbauer Thomas Wilde hat mit dem Potsdamer Designer Albrecht Ecke ein Haus aus viel Glas, Stahl und Holz entworfen und gebaut, das einen der bedeutendsten Designerpreise weltweit gewonnen hat. Schwimmen wird dieser architektonische Leckerbissen wohl zuerst im Wohnhafen Scado auf dem Sedlitzer See - im innovativen brandenburgisch-sächsischen Seenland.
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