Mitteldeutsche Zeitung: zu Tibet/Olympia
Halle (ots)
Dass Peking die Tibeter Unabhängigkeitsbestrebungen unterdrückt, zur Not auch mit Gewalt, das wissen wir nicht erst seit den Unruhen dieser Tage. Wir wissen auch, dass die angebliche Volksrepublik den meisten Chinesen ein Leben in großer Armut zumutet, dass die katastrophalen Arbeitsbedingungen jeden Tag Todesopfer fordern.
Wir wissen das, machen aber trotzdem unsere Geschäfte mit der Großmacht im Osten und suchen die Kooperation auf politischer Ebene. Warum? Weil ohne Chinas Billigfabriken so mancher Laden hier halb leer wäre. Und weil die alte Weisheit noch immer gilt, dass Gespräche und Begegnungen am ehesten Einfluss sichern.
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