Mitteldeutsche Zeitung: zur Fußball-EM
Halle (ots)
Der Fußball hat sich 2006 bei der WM als friedliche Bewegung präsentiert, der dem Gastgeberland Deutschland die Tür zu einer gesellschaftlichen Veränderung aufgestoßen hat. Bei der EM 2008 ist es gelungen, die friedliche Atmosphäre hinüberzuziehen. Von dieser Ausstrahlung der Turniere sollen und müssen auch die kleineren Nationen profitieren können, speziell im Osten Europas. Es ist ein schlimmes Zeichen, wenn die Uefa durch die Vergrößerung den Kreis potenzieller Gastgeber-Nationen enger zieht. Doch genau das wird passieren. Bei der zu Ende gegangenen EM lag der Gesamtumsatz über einer Milliarde Euro. Vielleicht sollte das ein Zeichen sein, dass das Ziel eines solchen Turniers nicht allein in der kommerziellen Expansion liegen kann.
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